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Meldungen aus der Schweiz

09.11.2011 Tempodrosselungs-Systeme auf der Autobahn

11.10.2011 Autobahn soll Einkaufs-Mekka werden

10.10.2011 A 1 Ausbau Härkingen-Wiggertal beginnt

Schweiz: Verkehrsentwicklung auf Nationalstrassen -
Fahrleistung hat sich seit 1990 verdoppelt

(ASTRA 22.09.2011) Im letzten Jahr sind auf den schweizerischen Autobahnen 25,2 Milliarden Kilometer zurückgelegt worden - 2,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Insgesamt werden inzwischen rund 40 Prozent des gesamten Motofahrzeugverkehrs der Schweiz auf den Nationalstrassen abgewickelt. Am stärksten belastet sind die A1 zwischen Genf und Lausanne sowie zwischen Bern und Winterthur und die A2 im Raum Basel. Das geht aus dem Nationalstrassen-Jahresbericht 2010 des Bundesamts für Strassen (ASTRA) hervor.
Funktionierende Nationalstrassen sind für die Schweiz von erheblicher volkswirtschaftlicher Bedeutung. Dies verdeutlicht der neuste ASTRA-Bericht zur "Verkehrsentwicklung und Verfügbarkeit der Nationalstrassen". Seit 1990 hat sich die Fahrleistung auf den Autobahnen verdoppelt. Im letzten Jahr haben alle Fahrzeuge zusammen auf den Nationalstrassen 25,2 Milliarden Kilometer zurückgelegt, was gegenüber dem Vorjahr einer Zunahme von 2,6 Prozent entspricht.
Insgesamt werden inzwischen auf den Autobahnen rund 40 Prozent des gesamten Motorfahrzeugverkehrs der Schweiz abgewickelt. Beim schweren Güterverkehr liegt der Wert sogar bei 65 Prozent. Den Nationalstrassen kommt für die Abwicklung des Verkehrs entsprechend hohe Bedeutung zu. Am stärksten belastet sind die A1 zwischen Genf und Lausanne sowie zwischen Bern und Winterthur sowie die A2 im Raum Basel. Bezüglich des Schwerverkehrs ist Muttenz Hard (BL) am stärksten belastet. Werktags werden dort durchschnittlich 11‘544 schwere Güterfahrzeuge registriert, beim Gotthardstrassentunnel sind es 3263.

Verkehrsüberlastungen wichtigste Ursache für Staus
Der wachsende Verkehr schlägt sich in Verkehrsunterbrüchen und Staus nieder. 2010 wurden aufgrund von 38'524 Staumeldungen insgesamt 15'910 Staustunden erfasst. Das sind 34 Prozent mehr als im Jahr zuvor.
Die markante Zunahme ist teilweise statistisch bedingt, denn die Erfassungsmethoden der beteiligten Partner (Viasuisse, Polizei, ASTRA) werden laufend verfeinert. Verkehrsbehinderungen werden so Jahr für Jahr zuverlässiger erkannt. Die Autobahnen stossen auf verschiedenen Abschnitten aber auch an ihre Kapazitätsgrenzen: Gemäss den Auswertungen des ASTRA wurden letztes Jahr gut zwei Drittel oder 11'786 Staustunden durch Verkehrsüberlastungen ausgelöst. Um 11 Prozent gestiegen sind die unfallbedingten Staus, gegenüber 2009 praktisch gleich geblieben ist die Anzahl Staus wegen Baustellen.
Problematisch ist die Stausituation vor allem auf der Nordumfahrung Zürich-Winterthur, wo 2010 an 344 Tagen Staus registriert wurden. Stark betroffen sind auch der Grossraum Baregg, der Abschnitt Bern-Kriegstetten, die Umfahrung Lausanne und die Umfahrung Genf. Am Gotthard-Südportal wurden letztes Jahr an 183 Tagen Staus registriert, am Nordportal an 141 Tagen. Die typischen Ferien- und Osterstaus, die sich in der Vergangenheit auf einige Wochenenden konzentrierten, verteilen sich vermehrt über ganze Wochen.
Um Staus zu verringern, setzt der Bund auf eine bessere Bewirtschaftung der verfügbaren Strassenkapazitäten (Verkehrsmanagement) sowie im Rahmen des Programms Engpassbeseitigung auf Kapazitätserweiterungen. In der Westschweiz läuft zwischen Ecublens und Morges zudem ein Pilotprojekt zur beschränkten Umnutzung des Pannenstreifens. Das ASTRA wird noch in diesem Jahr über das weitere Vorgehen zur Entschärfung der Stauproblematik orientieren.

Unfallgeschehen auf National- und Autostrassen
Erstmals erfasst wurde im Jahresbericht das Unfallgeschehen auf den Autobahnen und Autostrassen. Ausgewertet wurden 2085 Unfälle mit Personenschaden. 38 Menschen kamen dabei ums Leben. Die meisten Unfälle sind auf Unaufmerksamkeit zurückzuführen; die zweithäufigste Ursache ist zu nahes Aufschliessen. Fast die Hälfte dieser Unfälle waren Schleuder- oder Selbstunfälle. Schliesslich enthält der Bericht Informationen zum Verkehrsmanagement auf den Nationalstrassen, welches seit 2008 in die Zuständigkeit des ASTRA gehört.
Die im Bericht "Verkehrsentwicklung und Verfügbarkeit der Nationalstrassen" dargestellten Ergebnisse und Analysen sind eine wichtige Grundlage für das zielgerichtete Angehen der volkswirtschaftlich unerwünschten Auswirkungen von Verkehrsstörungen auf Nationalstrassen. Der Bericht kann unter folgender Adresse heruntergeladen werden: http://www.astra.admin.ch/dokumentation/00119/00216/index.html?lang=de

Weniger Verkehrstote auch in der Schweiz

(ASTRA 02.09.2011) Im ersten Halbjahr 2011 verloren 160 Menschen ihr Leben auf Schweizer Strassen, 2044 wurden schwer verletzt. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2010 verringerte sich die Zahl der Getöteten um 4 Personen. Die Zahl der Schwerverletzten ist hingegen um 19 Personen gestiegen. Dies zeigt die Auswertung des neuen Strassenverkehrsunfall-Registers des Bundesamtes für Strassen (ASTRA).
Mit 160 Personen im ersten Halbjahr 2011 entspricht die Zahl der Getöteten dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre (2006 bis 2010). Die Zahl der Schwerverletzten liegt mit 2044 Personen 9 Prozent unter dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre. Die Entwicklung seit 2006 zeigt, dass die Zahl der Getöteten seit 5 Jahren tendenziell stagniert, die Zahl der Schwerverletzten seit 3 Jahren.

Rückgang der tödlich verunfallten Motorradfahrenden Zunahme bei den tödlich verunfallten Autoinsassen
Mit 28 tödlich verunfallten Motorradfahrenden im ersten Halbjahr 2011 ist sowohl gegenüber dem Durchschnitt 2006 bis 2010 als auch gegenüber dem ersten Halbjahr 2010 ein Rückgang um 18 beziehungsweise 13 Prozent zu verzeichnen. Weniger ausgeprägt ist der Rückgang bei den schwerverletzten Motorradfahrenden mit 1 Prozent im Vergleich mit dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre.
Gestiegen ist hingegen die Zahl der in Personenwagen getöteten Personen (plus 12 Prozent). Der negativen Entwicklung bei den Getöteten, steht eine sehr positive Entwicklung bei den Schwerverletzten in Personenwagen gegenüber. Hier gab es ein Minus von 23 Prozent im Vergleich zum Durchschnitt 2006 bis 2010.
Unaufmerksamkeit im Strassenverkehr verursacht mehr Schwerverletzte als Geschwindigkeits- oder Alkoholeinflüsse
Die Unfallursachen "Unaufmerksamkeit" beziehungsweise "Ablenkung" im Strassenverkehr (545 Personen) waren auch im ersten Halbjahr 2011 für weit mehr Schwerverletzte verantwortlich als die Ursachen "Geschwindigkeits-" (378 Personen) oder "Alkoholeinfluss" (279 Personen). Verglichen mit dem Durchschnitt der Jahre 2006 bis 2010 beträgt der Rückgang für die Ursache "Unaufmerksamkeit/Ablenkung" 14, für die Ursache „Alkoholeinfluss“ 11, für die Ursache "Geschwindigkeitseinfluss" sogar 31 Prozent.
Geringer Anteil der Schwerverunfallten auf Autobahnen
Im ersten Halbjahr 2011 beträgt der Anteil der Getöteten und Schwerverletzten auf Autobahnen/-strassen am Gesamttotal 12 beziehungsweise 8 Prozent. Dieser Anteil ist über die Untersuchungsjahre betrachtet in etwa konstant geblieben. Das heisst zugleich, dass sich der allgemeine Trend bei der Entwicklung der Schwerverunfallten auch auf Autobahnen und Autostrassen zeigt.

Halbjahresstatistik des ASTRA
Die Halbjahresstatistik der Strassenverkehrsunfälle basiert zum ersten Mal auf dem neuen Strassenverkehrsunfall-Register des ASTRA. Das Register dient den kantonalen und kommunalen Polizeidienststellen zur Erfassung der Verkehrsunfäl-le auf der Strasse. Es enthält Unfälle auf öffentlichen Strassen oder Plätzen, in die mindestens ein motorisiertes oder nicht motorisiertes Fahrzeug oder ein Fussgänger mit einem fahrzeugähnlichen Gerät verwickelt ist. Als schwer verletzt gelten Personen mit einer schweren, sichtbaren Beeinträchtigung, die normale Aktivitäten zu Hause für mindestens 24 Stunden nach dem Unfall verhindert. Als getötet gelten Personen, die infolge eines Unfalls auf der Unfallstelle oder innerhalb von 30 Tagen nach dem Unfall an den Unfallfolgen sterben. Bei letzteren Personen ist das Unfalldatum ausschlaggebend für die Zuordnung zu einem Statistikhalbjahr.
Bis zum Referenzjahr 2010 lag die Federführung der Strassenverkehrsunfall-Statistik beim Bundesamt für Statistik (BFS). Infolge der neuen Verordnung über das Strassenverkehrsunfall-Register (SURV) ist ab dem Referenzjahr 2011 das ASTRA für diese Statistik sowie für deren Veröffentlichung zuständig. Die Halbjahresstatistik enthält provisorische Ergebnisse. Die definitiven Ergebnisse werden im Frühjahr 2012 publiziert.

A 9 Abschnittsgeschwindigkeitskontrolle
Test wird bis Ende August 2011 verlängert

(Astra 27.07.2011) Seit dem 30. Mai dieses Jahres ist die Abschnittsgeschwindigkeitskontrolle (AGK) auf der A 9 zwischen Aigle und Bex in Fahrrichtung Wallis in Betrieb. Das Bundesamt für Strassen (ASTRA) verlängert die Testphase bis Ende August.

Mit dieser neuartigen mobilen AGK-Anlage wird die Geschwindigkeit nicht an einem einzigen Punkt gemessen, sondern die Durchschnittsgeschwindigkeit über eine Distanz von acht Kilometern erfasst. Diese Methode erlaubt die Verbesserung des Verkehrsflusses und die Erhöhung der Verkehrssicherheit.

Die Testphase der AGK auf der A 9 wird bis Ende August verlängert. Während dem laufenden Betrieb wurden stark erhöhte Temperaturen im Gehäuse festgestellt. Dies hatte zur Folge, dass das Infrarot-Blitzgerät nicht durchgehend korrekt funktionierte. Die Geräte wurden gegen temperaturunempfindliche Systeme ausgetauscht, welche und nun über eine verlängerte Zeitdauer geprüft werden. Bis zum Abschluss dieser Testphase Ende August werden weiterhin keine Bussen durch die Polizei erteilt. Danach wird das Gerät scharf gestellt und Bussen bei zu schnellem Fahren ausgestellt. Die Kantonspolizei Waadt und das ASTRA werden Öffentlichkeit und Medien rechtzeitig darüber informieren.

Des Weiteren werden die Testergebnisse dieser AGK-Anlagen wissenschaftlich ausgewertet und anschliessend publiziert. Auf Grund der Ergebnisse wird entschieden werden, ob auf dem betreffenden Autobahnabschnitt zwischen Aigle und Bex eine fixe AGK-Anlage installiert werden soll.

Weniger Unfälle und Todesopfer dank Abschnittskontrollen im Ausland

Das ASTRA testet die Abschnittsgeschwindigkeitskontrollanlagen (AGK) an zwei Standorten (A 2 im Arisdorftunnel und auf der A 9 im Kanton Waadt), teilweise mit einer portablen Anlage. Mit den Tests will das ASTRA herausfinden, ob diese Art der Geschwindigkeitskontrolle in der Schweiz genauso positive Ergebnisse liefert wie beispielsweise in Italien, Österreich oder Holland. Dort konnten die Unfälle mit Getöteten und Schwerverletzten auf den kontrollierten Abschnitten nahezu halbiert werden. Gleichzeitig wurde der Verkehrsfluss in vielen Fällen homogener, das abrupte Abbremsen vor den Radarkästen blieb aus. Gleichzeitig sank die Zahl der festgestellten Geschwindigkeitsübertretungen.

06.11.2010 A 4 Die kleinste Autobahn

16.07.2010 A 8  22-jährige Autobahn: Die Bauten werden >geröntgt<

25.02.2010 Ein Kilometer mehr Autobahn

14.02.2010 Freigabe von Seitenstreifen zwischen Lausanne und Genf

12.01.2010 Film der Autobahngeschichte ( 25:23 - Teilweise in Schwyzerdütsch)

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