Rodenkirchen 10
BuiltWithNOF

 

 

 

Meldungen zur A 66

A 66 100 neue Autobahnstellplätze bei Steinau genehmigt

(MWVL 15.02.2011) Hessens Wirtschafts- und Verkehrsminister Dieter Posch hat den Neubau zweier Autobahnparkplätze an der A 66 bei Steinau an der Straße (Main-Kinzig-Kreis) genehmigt. „Der Planfeststellungsbeschluss sieht zusammen 37 Lkw- und 63 Pkw-Stellplätze vor“, informierte der Minister. „Dies ist ein weiterer Schritt, die Stellplatz-Kapazitäten für Lkw auszuweiten und damit den Verkehr auf Hessens Autobahnen sicherer und damit auch flüssiger zu machen. Wenn wir den Lastkraftfahrern im Interesse aller Verkehrsteilnehmer gesetzliche Ruhezeiten auferlegen, müssen wir ihnen auch Gelegenheit bieten, diese einzuhalten.“

Die beiden Parkplätze liegen einander gegenüber und bieten auch Parkstreifen für Busse und Großraumtransporte. Die Baukosten werden auf sechs Millionen Euro veranschlagt, die Bauzeit beträgt voraussichtlich 18 Monate. In der ersten Märzhälfte wird der Planfeststellungsbeschluss in Steinau ausgelegt.

Posch wies darauf hin, dass in den vergangenen zwei Jahren rund 800 zusätzliche Lkw-Stellplätze an den hessischen Autobahnen angelegt wurden. „Deutschland gilt als weltweit führender Logistik-Standort. Um unsere wirtschaftlichen Chancen zu nutzen, müssen wir diese Stärke konsequent weiterentwickeln. Dazu müssen wir unsere Verkehrsinfrastruktur den wachsenden Anforderungen anpassen. Sichere und leistungsfähige Verkehrswege sind ein Standortfaktor“, erläuterte der Minister. Prognosen zufolge wird der Güterverkehr auf der Straße bis 2025 Jahr für Jahr um 2,8 Prozent wachsen.

A 66 von Schierstein bis Erbenheim soll sechsspurig werden

(HMWVL 17.03.2010)„Hessen lässt die Planungen für eine neue Autobahnbrücke der A 66 bei Wiesbaden und für eine Verbreiterung des Abschnitts vom Kreuz Wiesbaden-Schierstein bis zur Anschlussstelle Erbenheim von vier auf sechs Spuren anlaufen.“ Das teilte der Hessische Verkehrsminister Dieter Posch heute in Wiesbaden mit. Das Bundesverkehrsministerium habe einen entsprechenden Auftrag erteilt.

Der ca. 5,8 km lange Streckenabschnitt zwischen Schierstein und Erbenheim wird heute täglich von ca. 77.000 Fahrzeugen befahren. „Der jetzige Querschnitt hat seine Kapazitätsgrenze überschritten. Dies zeigen auch die täglichen Staus in beiden Fahrtrichtungen“, begründete Posch die Notwendigkeit der Maßnahme. Sie umfasst auch einen Neubau der 310 m langen Autobahnrücke über den Salzbach, die Wiesbadener Kläranlage und die Bahngleise zum Hauptbahnhof, die trotz kürzlich durchgeführter umfangreicher Sanierungsmaßnahmen bis zum Ende des Jahrzehnts ersetzt werden muss.

„Der dringend erforderliche Brückenneubau war für den Bundesverkehrsminister auch der Grund, dem Land Hessen für die Ausbaubaumaßnahme einen Planungsauftrag zu geben, obwohl sie nur im „Weiteren Bedarf“ des Bedarfsplans für die Bundesfernstraßen eingestuft ist“, sagte Posch. Der Plan veranschlage die Kosten der Maßnahme auf rund 47 Mio. Euro. Genauere Zahlen ließen sich erst bei weiter fortgeschrittener Planung kalkulieren.

Die Planung beginnt mit der Vermessung des Planungsgebietes, die zum größten Teil vom Flugzeug aus erfolgt. Gleichzeitig wird untersucht, welche Ausbauvariante Natur und Umwelt am wenigsten beeinträchtigt. Auch die Erkundung des Baugrundes soll noch in diesem Sommer beginnen. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse entwickelt die Hessische Straßen- und Verkehrsverwaltung bis Ende 2011 eine technische Konzeption, in welche Richtung die Autobahn zu verbreitern ist.

„Unsere Planer stehen vor der Herausforderung, den Ausbau im eng bebauten Umfeld der Stadt Wiesbaden optimal zu gestalten“, sagte der Verkehrsminister. Dazu zähle beispielsweise der Lärmschutz der Anwohner. Diesen Anforderungen ist mit dem konkreten Entwurf der Ausbaumaßnahme, der die Grundlage für das spätere Planfeststellungsverfahren bildet, Rechnung zu tragen. „Bis zum Planfeststellungsbeschluss für die Maßnahme rechne ich mit einem Zeitraum von fünf Jahren“, so Posch abschließend.

A 66 Neue T+R Anlage Distelrasen
verbessert Parkplatzsituation zwischen Hanau und Fulda

(HSVV 28.12.2009) Die Planungen und Vorbereitungen für die neue bewirtschaftete Rastanlage Distelrasen sind abgeschlossen. Mit dem 1. Spatenstich durch den hessischen Wirtschafts- und Verkehrsminister Dieter Posch und Staatssekretär Rainer Bomba, Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, begannen am Montag die Bauarbeiten. Anwesend war auch Falko Fritzsch, Bürgermeister der Stadt Schlüchtern. Durch die Schaffung von 146 neuen Stellplätzen trägt die Tank- und Rastanlage Distelrassen maßgeblich zur Verbesserung der schwierigen Parkplatzsituation auf der A 66 zwischen Hanau und Fulda bei. Zwischen der T+R-Anlage Großenmoor an der BAB A 7 und dem Autobahnende der BAB A 66 bei Frankfurt Riederwald gibt es derzeit auf einer Länge von ca. 120 Kilometern keine T+R-Anlage.

Die Rastanlage entsteht in Fahrtrichtung Hanau unmittelbar vor der Anschlussstelle Schlüchtern Nord im Bereich eines Gewerbegebietes der Stadt Schlüchtern. Der notwendige Flächenbedarf beträgt rund 5,6 Hektar. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund sechs Millionen Euro und werden vom Bund getragen.

„Die nur sehr geringen Parkmöglichkeiten an der Autobahn zwischen Hanau und Fulda stellten sich zunehmend als Problem dar. Nun ist ein wichtiger Meilenstein gelegt. Durch den Bau der Rastanlage wird sich der hohe Parkdruck auf der Strecke Hanau – Fulda entspannen", sagte Minister Posch.

Mit dem Spatenstich beginnen zunächst die umfangreichen Erdarbeiten in dem ansteigenden Gelände. Anschließend entstehen 75 Pkw-Stellplätze, davon 3 Behindertenplätze. 64 Lkw-Stellplätze sowie sechs Busstellplätze und eine Fläche für Schwertransporte (1x100 Meter) mit den entsprechenden Fahr- und Aufenthaltsflächen (auch nutzbar für 5 Lkw). „Durch die Nutzungstrennung von Lkw-, Pkw- und Busstellplätzen ist ein hohes Maß an Verkehrssicherheit für den Verkehrsteilnehmer gegeben“, so der Minister.

Insgesamt müssen etwa 63.000 m³ Boden bewegt, rund 11.000 m² Asphaltbefestigungen und rund 6.600 m² Betonbefestigungen hergestellt werden. Zusätzlich dienen rund 3.400 m² Pflasterflächen als Gehwegeverbindungen zwischen Raststätte und Parkflächen.

Nach einjähriger Bauzeit werden die Park- und Aufenthaltsflächen voraussichtlich bis Ende 2010 fertiggestellt. Der Bau des eigentlichen Rasthofgebäudes sowie der Tankstelle sollen sich in separaten Bauaufträgen unmittelbar anschließen.

Bereits im Februar wurde zwischen dem Land Hessen und dem Bund eine gemeinsame Erklärung zum Bau von weiteren Lkw-Parkständen in Hessen unterzeichnet. Wie Posch erläuterte, wurde dabei vereinbart, dass das Land Hessen die notwendigen Kapazitäten für Planung und Bau bereitstelle und die Baurechtsverfahren abschließen werde. Im Gegenzug werde das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung kurzfristig die Genehmigungen erteilen und die benötigten Finanzmittel bereitstellen. So sollen in den Jahren 2009 und 2010 rund 860 zusätzliche Lkw-Parkstände an hessischen Bundesautobahnen realisiert werden. Im Rahmen von Sofort- und Ausbaumaßnahmen hat Hessen bis zum Jahresende 2009 bereits rund 320 Lkw-Parkstände bereitgestellt.

Start Neu Strecken Links Termine Meldungen Übersicht