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Meldungen zur A 6

A 6  Bauarbeiten LG Saarland - AS Bruchmühlbach-Miesau abgeschlossen

(LBM 14.12.2011) Die Anschlussstelle Waldmohr, sowie die BAB A 6 zwischen der Landesgrenze Saarland und der AS Bruchmühlbach – Miesau, in Fahrtrichtung Mannheim, wurden grunderneuert und werden voraussichtlich am Donnerstag (15.12.11) im Laufe des Tages dem Verkehr freigegeben.

Zwischen dem Bau-km 648,92 und Bau-km 644,880 wurde in zwei Bauphasen der gesamte Straßenoberbau, die Entwässerungseinrichtungen, sowie vier Bauwerke saniert. Es wurde ebenfalls eine Deckenoptimierung der Anschlussstelle Waldmohr, wie auch der BAB A 6 auf einer Länge von ca. 4 km durchgeführt.

Zur Verbesserung des Passivschutzes der Verkehrsteilnehmer wurden alle Schutzplanken am Fahrbahnrand erneuert und auf den neusten Stand der Technik gebracht.

Die Schutzplankenarbeiten am Mittelstreifen finden im Schutz einer eingeengten Überholspur in Fahrtrichtung Mannheim statt. Daher wird die Geschwindigkeit auf 80 km/h begrenzt.

Im Verlauf der Baumaßnahme gestaltete sich die Sanierung der Bauwerke umfangreicher als geplant. Dies hatte zur Folge, dass der Bauablauf umgestellt werden musste. Die ursprünglich kalkulierte Bauzeit konnte daher nicht eingehalten werden.

Insgesamt wurden 48.000 m² Autobahn erneuert. Die gesamten Baukosten belaufen sich auf 4,9 Mio. €.

Es ist geplant im Sommer 2012 die Fahrtrichtung Saarbrücken ebenfalls zu erneuern. Bis dahin wird auf der Richtungsfahrbahn Saarbrücken am Mittelstreifen eine mobile Schutzwand aufgestellt und die Überholspur eingeengt. Die Geschwindigkeit wird daher in Fahrtrichtung Saarbrücken ebenfalls auf 80 km/h begrenzt bleiben.

A 6 Verkehrsfreigabe Ausbau Sinsheim-Steinsfurt - Bad Rappenau

(IM 15.11.2011) Mit der Fertigstellung des sechsstreifigen Ausbaus der A 6 zwischen den Anschlussstellen Sinsheim-Steinsfurt und Bad Rappenau mit Kosten in Höhe von rund 65 Mio. Euro wird die Leistungsfähigkeit dieses hochbelasteten Streckenabschnitts dem heutigen und künftigen Verkehrsaufkommen gerecht. „ Mit dem Ausbau der A 6 und der Anlage durchgehender Standstreifen wird die Verkehrssicherheit erheblich verbessert“, sagte die Staatssekretärin für Verkehr und Infrastruktur, Gisela Splett MdL, anlässlich der feierlichen Verkehrsfreigabe am Dienstag (15. November 2011) an der Anschlussstelle Bad Rappenau.

Seit März letzten Jahres erfolgte innerhalb von nur 20 Monaten der Ausbau beider Richtungsfahrbahnen auf jeweils 3 Fahrstreifen mit Standstreifen. Ursprünglich war eine Gesamtbauzeit von 21,5 Monaten geplant, die aber durch Optimierung der Bauabläufe und der günstigen Witterung um ca. 6 Wochen verkürzt werden konnte. Dadurch wurde es möglich, bereits ab 6. November 2011 alle sechs Fahrstreifen und an der AS Bad Rappenau alle Fahrbeziehungen ohne Einschränkungen wieder zur Verfügung zu stellen. Für kleinere Restleistungen sind nur noch kurzzeitige Tagesbaustellen auf dem Standstreifen erforderlich.

Neben dem eigentlichen Fahrbahnausbau wurden entlang der rund 9 Kilometer langen Strecke umfangreiche Lärmschutzwälle und -wände erstellt, vier Regenklär- und Rückhaltebecken angelegt sowie insgesamt sieben Brücken teils umgebaut oder neu errichtet. Darüber hinaus sind außerhalb des eigentlichen Straßenbaus zum Schutz von Natur und Landschaft umfangreiche Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen vorgesehen.

„Ich freue mich besonders, dass wir im Rahmen der heutigen Verkehrsfreigabe eine Baumpflanzung im Vorgriff auf die noch durchzuführenden Ausgleichsmaßnahmen vornehmen können. Es ist mir persönlich wichtig, dass wir die mit dem Ausbau der Verkehrsinfrastruktur verbundenen Eingriffe in Natur und Landschaft minimieren und so gut wie möglich ausgleichen.“, bekräftigte Staatssekretärin Splett.

Durch eine optimal abgestimmte Bauablaufplanung standen dem Verkehr während der ganzen Bauzeit meist fünf Fahrstreifen zur Verfügung. Ergänzend hierzu wurde zur Erhöhung der Verkehrssicherheit bereits vor den eigentlichen Bauarbeiten eine mobile Stauwarnanlage für jede Fahrtrichtung installiert. Es ist somit gelungen, die Verkehrsbeeinträchtigungen während des Ausbaus so gering wie möglich zu halten.

A 6 Beginn der Bauarbeiten an der PWC-Anlage Reußenberg Nord und Süd

(RPS 29.09.2011) Das Regierungspräsidium Stuttgart beginnt am Dienstag, den 04. Oktober 2011 mit dem Ausbau der Park- und WC-Anlage Reußenberg an der A 6 zwischen den Anschlussstellen Kirchberg und Crailsheim. Während der bis voraussichtlich Ende Juni 2012 dauernden Arbeiten müssen die Parkplatzanlagen teilweise geschlossen werden. Dafür bittet das Regierungspräsidium Stuttgart die betroffenen Verkehrsteilnehmer um Verständnis. In diese Maßnahme vorrangig zur Erhöhung der Anzahl der LKW-Stellplätze investiert der Bund insgesamt rund 3,6 Millionen Euro. „Der Ausbau der bestehenden Park- und WC-Anlagen und die Erweiterung der LKW-Stellplätze sind dringend notwendig“, betonte Regierungspräsident Johannes Schmalzl. „Der kontinuierliche Anstieg der Verkehrsbelastung auf diesem Autobahnabschnitt der A 6 führt zur ständigen Überlastung der Park- und WC-Anlage, besonders in den Abend- und Nachtstunden. Um die Verkehrssicherheit aller zu verbessern, und den LKW-Fahrern die Einhaltung ihrer Ruhezeiten zu ermöglichen, werden wir die Anzahl der Stellplätze für LKWs erhöhen“, so der Regierungspräsident.

Nachdem bereits vor zwei Jahren an der Anlage des Parkplatzes Kochertalbrücke 32 zusätzliche Parkplätze für den Schwerverkehr geschaffen wurden, werden am Parkplatz Reußenberg dann 65 neue LKW-Parkplätze für weitere Entspannung der Parkplatzsituation sorgen. Bislang sind am Parkplatz Reußenberg auf der Nordseite 18 und auf der Südseite 19 LKW-Stellplätze vorhanden. Auf dem bestehenden Gelände der Parkplatzanlagen jeweils nördlich und südlich der A 6 beginnen nun die Arbeiten zur Neugestaltung der Parkplätze. Zunächst wird der nördliche Parkplatz (Fahrtrichtung Heilbronn) ab Dienstag, dem 04. Oktober 2011 für die Umbauarbeiten geschlossen. Nach Fertigstellung Ende Dezember 2011 werden auf dieser Seite insgesamt 50 LKW- und 23 PKW-Parkplätze zur Verfügung stehen. Im nächsten Frühjahr beginnt dann die Umgestaltung der Anlage auf der Südseite. Dort werden nach Fertigstellung 52 LKW- und ebenfalls 23 PKW-Parkplätze zur Verfügung stehen. In der Anzahl der PKW-Plätze sind künftig auf jeder Seite jeweils 2 Parkmöglichkeiten für Personen mit Behinderungen ausgewiesen. Damit die Benutzer der Parkanlagen besser vor dem Lärm der Autobahn geschützt sind, werden auf jeder Seite Lärmschutzwälle mit 3 Metern Höhe angelegt. Insbesondere die dort übernachtenden LKW-Fahrer werden dadurch nachts mehr Ruhe finden.

Im Zuge der Bauarbeiten wird auch die Entwässerungssituation insgesamt verbessert. Das Oberflächenwasser wird künftig zunächst beidseitig durch Schmutzfangzellen geleitet, bevor es jeweils in Regenrückhaltebecken fließt, die damit das Wasser gedrosselt in den Vorfluter leiten. Die Toilettengebäude werden ebenfalls im Zusammenhang mit der Baumaßnahme erneuert. Um die Eingriffe in Natur und Umwelt best möglich auszugleichen, sollen nicht mehr benötigte Flächen entsiegelt und Landschaftsrasen in Begleitflächen eingesät werden. Zusätzlich sollen Gehölze und Bäume im Randbereich der Rast- und WC-Anlagen gepflanzt und eine Ackerfläche in Wiesenfläche umgewandelt werden. Mit der neuen Eingrünung mit Bäumen und Sträuchern wird die Maßnahme im nächsten Jahr abgeschlossen.

Gleichzeitig beginnen nächste Woche auch auf der Autobahn im Abschnitt Crailsheim - Kirchberg (Fahrrichtung Heilbronn) vor der Gronachtalbrücke Instandsetzungsarbeiten für eine schadhafte Entwässerungsschlitzrinne am inneren Fahrbahnrand auf rund 500 Meter. Der Verkehr wird über zwei Fahrstreifen mit eingeschränkten Fahrstreifenbreiten an der Baustelle vorbeigeführt. Die Höchstgeschwindigkeit wird im Baustellenbereich auf 60 km/h reduziert. Es kann damit zu leichten Behinderungen kommen. Diese Arbeiten sollen bis Anfang November 2011 abgeschlossen sein.

A 6  Bad Rappenau und Heilbronn/Untereisesheim
Planfeststellungsverfahren für sechsstreifigen Ausbau

(RPS 21.09.2011) Im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens für den sechsstreifigen bestandsnahen Ausbau der A 6 zwischen der Anschlussstelle Bad Rappenau und der Anschlussstelle Heilbronn / Untereisesheim werden am 13. Oktober 2011 um 09.30 Uhr und gegebenenfalls noch am 14. Oktober 2011 von 09.00 bis 13.00 Uhr, in der Böllingertalhalle, Bibersteige 15, 74078 Heilbronn-Biberach, die Stellungnahmen und Einwendungen der Träger öffentlicher Belange sowie der Bürgerinnen und Bürger zum Planungsvorhaben erörtert. Die Pläne zum Vorhaben lagen in den betroffenen Kommunen vom 25. Oktober 2010 bis zum 24. November 2010 öffentlich aus. Die von privater Seite eingebrachten Einwendungen betreffen in erster Linie den Lärmschutz sowie die Inanspruchnahme landwirtschaftlicher Flächen.

Gegenstand der Planung ist der bestandsnahe Ausbau der Bundesautobahn A 6 von vier auf sechs Fahrstreifen im Streckenabschnitt zwischen den Anschlussstellen Bad Rappenau und Heilbronn/Untereisesheim. Der 7,64 km lange Abschnitt beginnt östlich der Anschlussstelle Bad Rappenau auf der Gemarkung von Bad Rappenau und endet westlich der Anschlussstelle Heilbronn/Untereisesheim im Bereich des östlichen Widerlagers der Böllinger Bachtalbrücke auf der Gemarkung von Heilbronn.
Die Bundesautobahn weist im zum Ausbau vorgesehenen Abschnitt pro Richtung jeweils 2 Fahrstreifen mit seitlichen Standstreifen auf. Die südliche Fahrbahn wurde mittlerweile auf 3 Fahrspuren ohne seitlichen Standstreifen ummarkiert. Die vorliegende Planung sieht künftig für jede Fahrbahn der A 6 drei Fahrstreifen und einen Standstreifen vor. Derzeit bestehen im Bereich der vom Ausbau betroffenen Strecke vier Rastplätze. Die Rastplätze BAB-km 630+600 auf der Südseite und 631+300 auf der Nordseite zwischen Biberach und Gewerbegebiet Altböllinger Hof werden aufgegeben. Die beiden anderen Rastplätze bei BAB-km 626+200 auf der nördlichen Fahrbahn sowie bei BAB km 626+600 auf der südlichen Fahrbahn auf Höhe Kirchhausen werden zu unbewirtschafteten Rastplätzen mit WC ausgebaut.

Die Planunterlagen können auf der Internetseite des Regierungspräsidiums Stuttgart unter Abteilung 2 > Referat 24 > Aktuelle Planfeststellungsverfahren http://www.rp-stuttgart.de/servlet/PB/menu/1318856/index.html eingesehen werden.

Vorgesehener Ablauf:

Es ist vorgesehen, die wichtigsten Themenbereiche in folgender Reihenfolge zu erörtern:
01. Einführung
02. Verfahrensrechtliche Fragen
03. Erläuterung des Vorhabens
04. Planrechtfertigung
05. Alternativen
06. Immissionsschutz (insbesondere Lärm und Schadstoffe)
07. Kommunale Belange, Städtebau und Verkehr
08. Natur und Landschaft, Erholung,
09. Wasserwirtschaft,
10. Bodenschutz
11. Belange von Leitungsträgern
12. Land- und Forstwirtschaft
13. Belange der Eigentümer
14. Sonstiges
unverbindlicher Zeitplan je nach Erörterungsbedarf
Verhandlungsthemen am Vormittag bis ca. 13 Uhr
Verhandlungsthemen am Nachmittag ab ca. 14 Uhr

Die Planfeststellungsbehörde weist darauf hin, dass die o.g. Tagesordnung nicht verbindlich ist. Änderungen bleiben für den Fall vorbehalten, dass eine sachgemäße Fortführung der Verhandlung dies erfordern sollte.

A 6  Roth - AK Nürnberg-Süd sechsstreifig für den Verkehr freigegeben

(BStI 19.09.2011) Innenminister Joachim Herrmann hat sechsstreifigen Ausbau der A 6 zwischen Anschlussstelle Roth und Autobahnkreuz Nürnberg-Süd für den Verkehr freigegeben
"Wenn der Bund die erforderlichen Gelder rechtzeitig zur Verfügung stellt, kann östlich von hier der sechsstreifige Ausbau der A 6 vom Autobahnkreuz Nürnberg-Süd bis zum Kreuz Nürnberg-Ost 2013 weitergehen und auch dieses Nadelöhr endlich beseitigt werden. Baurecht haben wir für diesen Bereich bereits", sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann, der heute gemeinsam mit dem Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesverkehrsminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Dr. Andreas Scheuer, den sechsstreifigen Ausbau der A 6 zwischen der Anschlussstelle Roth und dem Autobahnkreuz Nürnberg-Süd für den Verkehr freigab. 96 Millionen Euro hat der sechs Kilometer lange Bauabschnitt gekostet. Mehr als 17 Millionen Euro davon wurden in den Lärmschutz investiert.
Bis zu elf Meter hoch sind die Lärmschutzwälle und -wände entlang der sechsstreifigen Ausbaustrecke. Ein zweilagiger, offenporiger Asphalt – besser bekannt als Flüsterasphalt – sorgt für zusätzlichen Lärmschutz. Für die Anwohner von Kornburg, Kleinschwarzenlohe und Greuth ist es dadurch jetzt bedeutend ruhiger. Die Stadt Nürnberg hat zusätzlich auf freiwilliger Basis einen Lärmschutzwall um 400 Meter verlängert. Damit ist der Ausbau nicht nur eine wesentliche Verbesserung für den fließenden Verkehr, sondern bringt auch eine starke Entlastung von Lärm für die autobahnnahen Wohnsiedlungen.

Gebaut wurde der heute freigegebene Abschnitt im Rahmen eines sogenannten Funktionsbauvertrages. Das heißt, dass für alle Leistungen nur die Anforderungen wie Lage, Höhe, Breite usw. vorgegeben wurden und der Auftragnehmer die technische Konzeption selbst vorschlagen konnte. Gleichzeitig mit dem Bau übernahm der Auftraggeber die bauliche Erhaltung der Strecke für die nächsten 25 Jahre. "Es lag somit auch im Interesse der Baufirma, beim Bau der Straße auf Qualität und Langlebigkeit zu achten. Unsere Erwartungen an die Qualität der Bauleistungen wurden voll erfüllt. Wir können uns deshalb gut vorstellen, den östlichen Nachbarabschnitt ebenfalls mit dieser Vertragsart abzuwickeln", so Herrmann

Sechsstreifiger Ausbau der A 6 im Bereich des Viernheimer Kreuzes

(HSVV 29.06.2011) Wie das Amt für Straßen- und Verkehrswesen Bensheim (ASV) mitteilt, wurde heute beim Regierungspräsidium Darmstadt der Antrag auf Einleitung des Planfeststellungsverfahrens für den sechsstreifigen Ausbau der A 6 im Bereich des Viernheimer Kreuzes gestellt. Sowohl von Norden aus, also vom Viernheimer Dreieck kommend, als auch von Süden aus, vom Mannheimer Kreuz kommend, weist die A 6 bereits heute 6 Fahrstreifen auf. Lediglich im Bereich des Viernheimer Kreuzes sind auf den beiden durchgehenden Hauptfahrbahnen jeweils nur 2 Fahrstreifen pro Fahrtrichtung vorhanden. ASV: "Durch den Ausbau wird die Leistungsfähigkeit der A 6 deutlich erhöht und es entfallen die derzeit noch erforderlichen Spurwechsel im Annäherungsbereich an das Autobahnkreuz".

Neben der Erneuerung des zentralen Brückenbauwerks, also der Überführung der A 6 über die A 659, sollen vier zusätzliche, neue Bauwerke gebaut werden und dadurch die Verflechtungsbereiche in den Parallelfahrbahnen der A 6 entfallen, was auch die Leistungsfähigkeit bei den abknickenden Verkehrsströmen deutlich steigern wird. Beim Überführungsbauwerk im Zuge der A 6 über die Kreisstraße K 4 nördlich des Kreuzes ist eine Verbreiterung der Widerlager und eine Erneuerung des Überbaus vorgesehen.

Besonderes Augenmerk wurde bei der Planung auf den Lärmschutz gelegt. So ist unter anderem unmittelbar nördlich des zentralen Brückenbauwerks auf der Ostseite der A 6 eine komplett neue, bis zu 5 Meter hohe Lärmschutzwand geplant, welche die Wirkung der derzeitigen und künftig wegfallenden Lärmschutzwand auf dem Trennstreifen übernehmen wird. Außerdem gibt es gibt Veränderungen an den bestehenden Lärmschutzwänden nördlich des Kreuzes und es wird im Zuge der A 6 eine lärmmindernde Fahrbahndecke eingebaut.

Die Baukosten der Massnahme werden auf rund 40 Mio.€ veranschlagt, hinzu kommen noch etwa 700 T€ für den Grunderwerb.

Verfahrensführer für das bevorstehende Planfeststellungsverfahren, mit dem Baurecht für die Maßnahme geschaffen werden soll, ist das Regierungspräsidium Darmstadt. Ihm obliegt die offizielle Einleitung des Verfahrens und die Durchführung der Anhörung.

A 6  Plangenehmigung zum Ausbau der Rast- und WC-Anlagen
Reußenberg-Nord und Reußenberg-Süd erlassen

(RPS 25.05.2011) Das Regierungspräsidium Stuttgart hat in diesen Tagen die Plangenehmigung für den Ausbau der Park- und WC-Anlagen „Reußenberg-Nord“ und „Reußenberg-Süd“ an der A 6 zwischen den Anschlussstellen Kirchberg und Crailsheim-West erlassen.

„Der Ausbau der bestehenden Park- und WC-Anlagen ist dringend erforderlich“, sagte Regierungspräsident Johannes Schmalzl. „Besonders in den Abend- und Nachtstunden sind die Parkplatzanlagen durch das gestiegene Verkehrsaufkommen überlastet. Um die Verkehrssicherheit aller zu verbessern, und den LKW-Fahrern die Einhaltung ihrer Ruhezeiten zu ermöglichen, werden wir die Anzahl der Stellplätze für LKWs erhöhen.“

Auf den Rastanlagen an der A 6 zwischen dem Weinsberger Kreuz und dem Autobahnkreuz Feuchtwangen/Crailsheim werden derzeit für die LKW-Fahrer insgesamt 390 Stellplätze angeboten. Eine Zählung aus dem Jahr 2008 ergab, dass diese einer Nachfrage von rund 780 Stellplätzen gegenüber steht.
Um die schwierige Parkraumsituation der Lastkraftwagen auf der A 6 und somit die Verkehrssicherheit zu verbessern sollen die Rast- und WC-Anlagen „Reußenberg-Nord“ und „Reußenberg-Süd“ zugunsten des Schwerlastverkehrs ausgebaut werden. Auf der Anlage „Reußenberg-Nord“ sollen weitere 32, auf der Anlage „Reußenberg-Süd“ zusätzliche 33 LKW-Stellplätze entstehen. In Zukunft soll die Anlage „Reußenberg-Nord“ über insgesamt 50 LKW-Stellplätze und die Anlage „Reußenberg-Süd“ über insgesamt 52 LKW-Stellplätze verfügen. Die Anzahl der PKW-Stellplätze wird geringfügig reduziert. Von den 23 PKW-Stellplätzen auf jeder Anlage werden jeweils zwei Stellplätze für Behinderte ausgewiesen. Auf der Park- und WC-Anlage „Reußenberg-Nord“ ist zudem eine Aufstellfläche für Schwertransporter vorgesehen. Der Ausbau findet auf dem Gebiet der bereits bestehenden Park- und WC-Anlagen statt.

Um die Eingriffe in Natur und Umwelt auszugleichen, werden nicht mehr benötigte Flächen entsiegelt und Landschaftsrasen in Begleitflächen eingesät. Zusätzlich sollen Gehölze und Bäume im Randbereich der Rast- und WC-Anlagen gepflanzt und eine Ackerfläche in Wiesenfläche umgewandelt werden. Im Plangenehmigungsverfahren sind die Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange sowie der Umweltverbände in Form von Auflagen oder Zusagen berücksichtigt und abgewogen worden.

Die Park- und WC-Anlagen Kochertalbrücke-Nord und Kochertalbrücke-Süd, die im Westen an die Park- und WC-Anlagen Reußenberg-Nord und Reußenberg-Süd anschließen, wurden bereits erweitert. Der planfestgestellte Ausbau der Tank- und Rastanlagen Hohenlohe-Nord und Hohenlohe-Süd soll im Jahr 2012 erfolgen.

A 6 Feierlicher Baubeginn des Neubaus der Autobahnmeisterei in Öhringen

(RPS 17.03.2011) Das Regierungspräsidium Stuttgart startete am 17. März 2011 im Rahmen eines feierlichen Baubeginns mit den Arbeiten zum Bau einer neuen Autobahnmeisterei an der A 6, Kilometer 656, in Öhringen.

„Mit diesem modernen Betriebshof können wir zukunftsweisende funktionelle Standards zur Verfügung stellen,“ freut sich Regierungspräsident Johannes Schmalzl. „Wir sind für alle Herausforderungen, die im Jahreszeitenwechsel für die Arbeitsabläufe in einer Autobahnmeisterei entstehen können und werden einem Höchstmaß an wirtschaftlicher Effektivität gerecht.“

In der neuen Autobahnmeisterei werden die seitherigen Autobahnmeistereien Kirchberg/Jagst und Neuenstadt an einer zentralen Lage zusammengefasst. Moderne Werkstattgebäude und eine Salzhalle mit besonderen Lagerkapazitäten sind Beispiele für die hohen funktionellen Standards. Der von der neuen Autobahnmeisterei Öhringen zu betreuende Streckenabschnitt an der A 6 reicht im Westen von der Autobahnanschlussstelle Bad Rappenau bis zur Landesgrenze im Osten. Auch das Autobahnkreuz Weinsberg wird von dem neuen Betriebshof betreut. Insgesamt können durch die Autobahnmeisterei Öhringen 83 Kilometer der A6 abgedeckt werden. Ergänzt wird der neue Standort durch drei Winterdienststützpunkte in Bad Rappenau, bei Weinsberg Ellhofen und in Kirchberg/Jagst.

Die Zusammenfassung einzelner Autobahnmeistereien ist Teil eines bereits 1998 beschlossenen Konzepts zur Neugliederung der Autobahnmeistereien und Winterdienststützpunkte in Baden-Württemberg. Ziel dabei ist es, die Betreuung des Streckenetzes wirtschaftlicher und effektiver zu gestalten.

Der Bau der neuen Autobahnmeisterei wird 18 Monate in Anspruch nehmen. Die Kosten in Höhe von rund 10 Millionen Euro trägt die Bundesrepublik Deutschland. Anfang September 2012 wird die neue Autobahnmeisterei bezugsfertig sein. Der Winterdienst 2012/2013 wird dann bereits von der neuen Meisterei geleistet.

Zu den Aufgaben einer Autobahnmeisterei gehören unter anderem die tägliche Streckenkontrolle, die bauliche Unterhaltung der Fahrbahnen und Entwässerungseinrichtungen, das Beheben von Unfallschäden an Betriebseinrichtungen, die Notfallseelsorge, das Mähen und die Grünpflege im Sommer, das Räumen und Streuen im Winter sowie das Reinigen der Parkplätze und Rastanlagen.

Die neue Autobahnmeisterei erstreckt sich über eine Fläche von fast 10.000 m². Während der Bauphase müssen rund 40.000 m³ Erdmaterial bewegt werden. Ein Teil des Bodens wird dabei auf nahegelegenen landwirtschaftlichen Nutzflächen zum Zweck der Bodenverbesserung wieder eingebaut. Das neue Gehöft umfasst ein Verwaltungsgebäude, ein Werkstattgebäude mit Waschhalle und angrenzender Waschplatte, eine Großfahrzeughalle im Zentrum des Gehöfts, eine Salzhalle und eine Lagerhalle. Im Verwaltungsgebäude sind die Büroräume der Verwaltung sowie Umkleideräume, Duschen und die Sozialbereiche der Mitarbeiter untergebracht. Hofseitig im Untergeschoss entsteht eine Garage für 9 Kleinfahrzeuge und Anhänger. Das Werkstattgebäude beinhaltet die Kfz-Werkstatt mit großer Montagegrube und mobiler Hebeanlage sowie andere Arbeitsbereiche für Reparatur, Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten. Die Großfahrzeughalle wird Platz für 10 Fahrzeuge bieten. An der nördlichen Gebäudeseite ist die Betriebstankstelle angeordnet. Die Salzhalle besitzt eine Lagerkapazität von rund 1600 t. Eine Anlage zur Bereitung von Natriumchloridsole befüllt zwei Vorratstanks mit insgesamt 100.000 l Füllvolumen. In der großen Lagerhalle können sonstige Kleingeräte und Materialen sicher vor Niederschlag untergebracht werden. Ein Schlammtrockenplatz am westlichen Rand der Hoffläche dient zur Trocknung von Kehrgut.

Das auf den großen Dach- und Hofflächen anfallende Niederschlagswasser wird über einen naturnah angelegten Entwässerungsgraben einem Regenrückhaltebecken zugeführt, bevor es mit entsprechender Verzögerung in den Hapbach eingeleitet wird.

Wo es aus betrieblichen Gesichtspunkten möglich war, wurden im und um das Gebäude der Autobahnmeisterei Grünflächen mit Bepflanzung angeordnet.

A 6 Plangenehmigungsverfahren zum Ausbau der Rast- und WC-Anlagen Reußenberg-Nord und Reußenberg-Süd wird eingeleitet

(RPS 21.02.2011) Das Regierungspräsidium Stuttgart leitet in diesen Tagen das Plangenehmigungsverfahren für den Ausbau der Park- und WC-Anlagen „Reußenberg-Nord“ und „Reußenberg-Süd“ an der A 6 zwischen den Anschlussstellen Kirchberg und Crailsheim-West ein.

„Die Erweiterung der bestehenden LKW-Stellplätze ist dringend geboten“ so Regierungspräsident Johannes Schmalzl. „Das gestiegene Verkehrsaufkommen führt besonders in den Abend- und Nachtstunden zu Überlastungserscheinungen in den Parkplatzanlagen. Es ist richtig, die Stellplätze für LKWs zu erhöhen, damit die LKW-Fahrer im Interesse der allgemeinen Verkehrssicherheit die Ruhezeiten einhalten können.“

Um die schwierige Parkraumsituation der Lastkraftwagen auf der A 6 und somit die Verkehrssicherheit zu verbessern müssen die Rast- und WC-Anlagen „Reußenberg-Nord“ und „Reußenberg-Süd“ zugunsten des Schwerlastverkehrs ausgebaut werden. Auf der Anlage „Reußenberg-Nord“ sollen weitere 32, auf der Anlage „Reußenberg-Süd“ zusätzliche 33 LKW-Stellplätze entstehen. In Zukunft soll die Anlage „Reußenberg-Nord“ über insgesamt 50 LKW-Stellplätze und die Anlage „Reußenberg-Süd“ über insgesamt 52 LKW-Stellplätze verfügen. Die Anzahl der PKW-Stellplätze wird geringfügig reduziert. Von den 23 PKW-Stellplätzen auf jeder Anlage werden jeweils zwei Stellplätze für Behinderte ausgewiesen. Auf der Park- und WC-Anlage „Reußenberg-Nord“ ist zudem eine Aufstellfläche für Schwertransporter vorgesehen. Der Ausbau findet auf dem Gebiet der bereits bestehenden Park- und WC-Anlagen statt. Private Eigentümer sind nicht betroffen.

Um die Eingriffe in Natur und Umwelt best möglich auszugleichen, sollen nicht mehr benötigte Flächen entsiegelt und Landschaftsrasen in Begleitflächen eingesät werden. Zusätzlich sollen Gehölze und Bäume im Randbereich der Rast- und WC-Anlagen gepflanzt und eine Ackerfläche in Wiesenfläche umgewandelt werden.

Im Plangenehmigungsverfahren werden die Träger öffentlicher Belange sowie die Umweltverbände angehört. Die gesamten Planunterlagen können über die Internetseite des Regierungspräsidiums unter der Adresse http://www.rp-stuttgart.de/servlet/PB/menu/1293811/index.html eingesehen werden.

A 6 zwischen Bad Rappenau und Heilbronn / Untereisesheim
Planfeststellungsverfahren für sechsstreifigen Ausbau beginnt

(RPS 13.10.2010) Regierungspräsident Johannes Schmalzl hat am 13. Oktober 2010 mitgeteilt, dass in diesen Tagen das Planfeststellungsverfahren für den sechsstreifigen bestandsnahen Ausbau der A 6 zwischen der Anschlussstelle Bad Rappenau und der Anschlussstelle Heilbronn / Untereisesheim eingeleitet wird. Der 7,64 km lange Abschnitt beginnt östlich der Anschlussstelle Bad Rappenau auf der Gemarkung von Bad Rappenau und endet westlich der Anschlussstelle Heilbronn / Untereisesheim im Bereich des östlichen Widerlagers der Böllinger Bachtalbrücke auf der Gemarkung von Heilbronn. Die A 6 weist im zum Ausbau vorgesehenen Abschnitt pro Richtung jeweils zwei Fahrstreifen mit seitlichen Standstreifen auf. Die südliche Fahrbahn wurde mittlerweile auf drei Fahrspuren ohne seitlichen Standstreifen ummarkiert. Die vorliegende Planung sieht künftig für jede Fahrbahn der A 6 drei Fahrstreifen und einen Standstreifen vor. Die Gesamtkosten des Bauprojekts betragen rund 70 Millionen Euro und fallen der Bundesrepublik Deutschland als Träger der Straßenbaulast zu. „Der Ausbau der A 6 auf sechs Spuren hat für das Land aufgrund der schon heute beträchtlichen Verkehrsbelastung von fast 87.000 Fahrzeugen pro Tag und dem sehr hohen Schwerlastverkehrsanteil von rund 20 Prozent hohe Priorität“, so Schmalzl.

Die Ausbauplanung umfasst auch Lärmschutzmaßnahmen für die Ortsteile Bonfeld (Bad Rappenau), Kirchhausen und Biberach (Heilbronn). Die aktiven Lärmschutzmaßnahmen werden durch Lärmschutzwälle und -wände, die zwischen zwei und bis zu zehn Metern hoch sind, realisiert. Grundlage für die Lärmschutzbeurteilung ist die prognostizierte Verkehrsstärke mit rund 99.000 Fahrzeugen pro Tag für das Jahr 2025. Im Rahmen der Maßnahme wird zusätzlich in den Gebieten nahe der Kommunen ein lärmmindernden Fahrbahnbelag, auch als offenporiger Asphaltbelag bekannt, mit einem Korrekturfaktor von bis zu 5 Dezibel aufgebracht. Dadurch kann insgesamt eine Lärmpegelreduzierung um bis zu 16 Dezibel erreicht werden. Die Reduzierung eines Lärmpegels um 3 Dezibel entspricht in etwa einer Halbierung der Verkehrsstärke in Fahrzeuge am Tag. Trotz dieser umfangreichen aktiven Lärmschutzmaßnahmen können leider durch die topografischen Verhältnisse nicht für alle Gebäude in Kirchhausen und Biberach die Grenzwerte in der Nacht im Sinne der 16. Bundesimmissionsschutzverordnung eingehalten werden. Hier wurden geringe Pegelüberschreitungen ermittelt. Diese Gebäude erhalten deshalb zusätzlich passive Schutzmaßnahmen wie beispielsweise Lärmschutzfenster oder Schalldämmlüfter.

Derzeit bestehen auf der betroffenen Strecke vier Rastplätze. Die Rastplätze BAB-km 630+600 auf der Südseite und 631+300 auf der Nordseite zwischen Biberach und Gewerbegebiet Altböllinger Hof werden aufgegeben. Die beiden anderen bei BAB-km 626+200 auf der nördlichen Fahrbahn, sowie bei BAB km 626+600 auf der südlichen Fahrbahn auf Höhe Kirchhausen werden zu unbewirtschafteten Rastplätzen mit WC ausgebaut.

Maßnahmen zur Anpassung des Wegenetzes neben der A 6 werden nur in geringem Umfang erforderlich. Die vorhandenen, überwiegend landwirtschaftlich genutzten, beidseitigen Parallelwege zur A 6 werden seitlich verschoben und neu hergestellt, sofern sie durch die Baumaßnahme überbaut werden. Das Wegenetz wird dadurch grundsätzlich nicht verändert.

Weiter sind im Umfeld der A 6 Erneuerungen an den Entwässerungsanlagen und die Errichtung von Regenrückhalte- und Klärbecken vorgesehen. Zur Minimierung des naturschutzrechtlichen Eingriffs wird die A 6 durch Straßenbegleitgehölze auf den Böschungen, den Lärmschutzwällen, im Bereich der Rastplätze und Regenklärbecken in die Landschaft eingebunden.

Als naturschutzrechtlicher Ausgleich bzw. Ersatz für die Eingriffe des Vorhabens sollen unter anderem nicht mehr benötigte Fahrbahnteile entsiegelt, Gehölze gepflanzt, Sukzessionsflächen entwickelt und extensives Grünland angelegt werden. Ferner ist die Renaturierung eines Fischteichs sowie die Entfernung der Sohlschalen im Bruchbach vorgesehen.

Die Pläne werden vom 25.Oktober 2010 bis 24. November 2010 in den betroffenen Kommunen Bad Rappenau und Heilbronn sowie in den Stadtteilverwaltungen Neckargartach, Kirchhausen, Biberach (Heilbronn) und Bonfeld (Bad Rappenau) zur Einsichtnahme ausgelegt. Bis zum 08. Dezember 2010 können von der Planung Betroffene Anregnungen und Einwendungen vorbringen. Die vollständigen Planunterlagen können während des Auslegungszeitraumes (25.Oktober - 24.November 2010) zudem auch auf der Internetseite des Regierungspräsidiums Stuttgart unter Abteilung 2, Referat 24, Aktuelle Planfeststellungsverfahren (http://www.rp-stuttgart.de/servlet/PB/menu/1293811/index.html#pfv) eingesehen werden.

Auch die Träger öffentlicher Belange sowie die Umweltverbände werden angehört. Das Planfeststellungsverfahren dient der Abwägung aller öffentlichen und privaten Belange und ist Voraussetzung für die Genehmigung der Maßnahme.

Übersichtsplan

A 6 Erneuerung der Brückenlager des Neckartalübergangs

(RPS 16.09.2010) Wie das Regierungspräsidium Stuttgart aktuell mitteilt, haben diese Woche die bis Anfang Oktober veranschlagten Arbeiten für den zweiten Bauabschnitt der Erneuerung der Brückenlager des Neckartalübergangs bei Neckarsulm im Zuge der A6 begonnen. Nach der erfolgreichen Erneuerung der vier Brückenlager am östlichen Pfeiler der Stahlbrücke, werden die Arbeiten an den zwei Lagern der Mittelpfeiler auf der Neckarinsel fortgeführt. In dieser zweiten Bauphase wird zuerst das nördliche dieser zwei Brückenlager ausgetauscht. Dafür ist am kommenden Wochenende eine erste Vollsperrung notwendig, weil die Brücke mittels 12 gekoppelten Hydraulikpressen mit jeweils 400 Tonnen Hubkraft kurz angehoben wird. Außerdem muss die Verkehrsführung geändert und eine Geschwindigkeitsreduzierung verfügt werden. Die Kosten für die Erneuerung der insgesamt sechs Brückenlager und für die damit verbundenen aufwendigen Verkehrssicherungsmaßnahmen belaufen sich auf rund 900.000,- Euro und werden vom Bund als Baulastträger getragen.
Konkret muss in der Nacht von Samstag, den 18. September auf Sonntag, den 19. September 2010, die Autobahn im Bereich des Neckartalübergangs ab 24.00 Uhr für rund vier Stunden in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt werden. Während der Vollsperrung wird der gesamte Verkehr der Autobahn in beiden Fahrtrichtungen an den benachbarten Anschlussstellen Heilbronn-Neckarsulm bzw. Heilbronn-Untereisesheim ausgeleitet und über die bestehenden Bedarfsumleitungsstrecken U 60 u. U 67 (B 27 - Karl-Wüst-Straße - Neckartalstraße L 1100) geführt.

Für den zweiten Bauabschnitt muss die bestehende Verkehrsführung auf der A 6 im Bereich des Neckartalübergangs geändert werden. Die Reduzierung des Autobahnquerschnitts in beiden Fahrtrichtungen auf jeweils zwei Fahrstreifen bleibt bestehen. Zusätzlich wird der Verkehr Richtung Mannheim zur Entlastung der Hilfskonstruktion auf die Gegenfahrbahn übergeführt. Die Geschwindigkeit im Baustellenbereich wird auf 60 km/h reduziert.

Für den Ausbau der alten Lager musste vorab eine ca. 50 Tonnen schwere Hilfskonstruktion aus 16 Stahlstützen mit 12 Montageträgern erstellt werden. Auf dieser Hilfskonstruktion sitzen Hydraulikpressen, auf denen beim Austausch der Brückenlager ein Großteil des Gewichtes der Brücke ruht. Die Erneuerung der zwei Lager dauert voraussichtlich bis Anfang Oktober.

Da die Erneuerung der Lager auf den Mittelpfeilern sich im Vergleich zu den bereits erneuerten Brückenlagern auf dem östlichen Pfeiler aufgrund der Randbedingungen etwas schwieriger darstellt, werden in den nächsten Wochen noch zwei weitere Vollsperrungen der A 6 notwendig. Darüber wird das Regierungspräsidium Stuttgart rechtzeitig informieren. Das Regierungspräsidium Stuttgart bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die unvermeidbaren Behinderungen als Folge der Instandsetzungsarbeiten, die unter der Brücke stattfinden und für den Autofahrer nicht sichtbar sind.

A 6 Neue Anschlussstelle Homburg-Ost in Planung

(MUEV 12.08.2010) Homburg wird eine neue Autobahnanschlussstelle an die A6 bekommen. Das bestätigte das Bundesverkehrsministerium mit seinem Brief vom 19. Juli, über den die saarländische Presse bereits berichtet hatte. Die „AS Homburg-Ost“ wird die bestehende Anschlussstelle Homburg sowie die B 423 in Richtung Innenstadt nach Fertigstellung täglich um ca. 9000 Fahrzeuge entlasten.

Viele Reiskircher Bürger hatten sich bei Bekanntwerden der Baupläne besorgt gezeigt, dass die neue Anschlussstelle in der Nähe der Ortslage gebaut werde und daher in Zukunft mit großer Lärmbelastung gerechnet werden müsse. „Die Sorgen der Reiskircher Bürger sind unbegründet“, fasst der im saarländischen Umweltministerium für den Straßenbau verantwortliche Staatssekretär Dieter Grünewald zusammen. Zum einen werde die Anschlussstelle Homburg-Ost in ausreichender Entfernung zur Ortslage Reiskirchen liegen. Zum anderen befinde sich die Vorbereitung der Maßnahme in einem sehr frühen Stadium. Im weiteren Verfahren werde allen Beteiligten umfassend Gelegenheit eingeräumt, ihre Belange vorzutragen und in die Planung einzubringen.

Der Homburger Stadtrat hatte dem Bau einer Anschlussstelle bereits vor längerer Zeit grundsätzlich zugestimmt. Die nun vom Bund genehmigte Vorzugsvariante 4 ist eine von insgesamt 5 Alternativen, für die eine Umweltverträglichkeitsstudie durchgeführt wurde. Dabei erreichte sie in der Abwägung der Kriterien Verkehr, Wirtschaftlichkeit, Ökologie und Städtebau unter dem Strich die beste Beurteilung. Nun wird der Landesbetrieb für Straßenbau der Stadt und dem Stadtrat die genehmigte Variante zur Zustimmung vorlegen. Im Zuge der Ratsbefassung werden die Bürger der Stadt Homburg bereits erstmalig Gelegenheit haben, ihre Interessen in das Verfahren einzubringen.

Das weitere Verfahren bis zum Bau der Anschlussstelle ist aufgrund rechtlicher Vorgaben komplex und zeitintensiv. In einem nächsten Schritt steht die Beteiligung der Träger der öffentlichen Belange an (Landkreis, Umwelt- und Naturschutzschutzbehörden u.a.). Die Ergebnisse dieses Beteiligungsverfahrens werden schließlich die Basis für die Entwurfsplanung der Anschlussstelle „Homburg-Ost“ darstellen.

Umweltministerium und LfS rechnen damit, dass diese Entwurfsplanung im Jahr 2011 vom Bund genehmigt werden kann. Das Planfeststellungsverfahren als Voraussetzung für die Ausführungsplanung und den Bau der Anschlussstelle könnten bei unproblematischem Verlauf bis 2013 abgeschlossen werden. Nach Ausschreibung der Maßnahme könnte frühestens 2014 mit dem Bau der Anschlussstelle begonnen werden, wenn die erforderlichen Mittel im Bundeshaushalt zur Verfügung stehen.

A 6 Internetseite über den sechsstreifigen Ausbau bei Kaiserslautern

(LBM 26.08.2010) Die Autobahn 6 bei Kaiserslautern wird zwischen der Anschlussstelle Kaiserslautern-West und dem Autobahndreieck Kaiserslautern sechsstreifig ausgebaut. Neben dem Ausbau der Autobahn ist es auch notwendig, eine Vielzahl von Brücken und Stützwänden neu zu bauen oder zu verbreitern – unter anderem die beiden Großbrücken Lautertalbrücke und Waschmühltalbrücke.

Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Rheinland-Pfalz wird bis zum Abschluss der Arbeiten auf seiner Internetseite regelmäßig über den Baufortschritt informieren. Auf der Seite ist beschrieben, wie der Verkehr verläuft, während die beiden Brücken gebaut werden. Auch ist ein Zeitplan des Gesamtprojektes abrufbar.

Sie finden die Informationen unter dem folgenden Link:
http://www.lbm.rlp.de/Bauprojekte/A-6-Kaiserslautern/

A 6 Einschub der Autobahnbrücke über den Main-Donau-Kanal

(ABDNB 28.07.2010) Die Autobahndirektion Nordbayern schob am Donnerstag den 29. Juli 2010 den Stahlüberbau der neuen Brücke der A 6 über den Main-Donau-Kanal schieben. Der Bau der neuen Stahlbrücke über den Main-Donau-Kanal ist im Rahmen des sechsstreifigen Ausbaus der A 6 zwischen der Anschlussstelle Roth
und dem Autobahnkreuz Nürnberg-Süd notwendig.
Die Brücke der Fahrbahn in Richtung Nürnberg wurde im vergangenen Jahr gebaut. Dieses Jahr folgt die Fahrtrichtung Heilbronn. Am Donnerstag, 29. Juli 2010, wurde der Stahlüberbau mit Hilfe eines speziellen Schiffes, einem sogenannten Ponton, über den Main-Donau-Kanal geschoben und auf die neu betonierten Widerlager aufgesetzt. Der Main-Donau-Kanal wurde an diesem Tag für die Schifffahrt voll gesperrt. Am späten Vormittag setzte sich der Ponton mitsamt der 700 Tonnen schweren Stahlkonstruktion quer über den Kanal in Bewegung.

A 6 Planfeststellungsbeschluss für den Ausbau
der Tank- und Rastanlagen Hohenlohe-Nord und -Süd erlassen

(RPS 27.07.2010) Das Regierungspräsidium Stuttgart hat in diesen Tagen den Planfeststellungsbeschluss für den Ausbau der Tank- und Rastanlagen Hohenlohe-Nord und -Süd (Hohenlohekreis) an der Bundesauto-bahn A 6 erlassen. Im Planfeststellungsbeschluss sind die im vorangegangenen Anhörungsverfahren erhobenen Einwendungen der Betroffenen sowie Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange weitgehend in Form von Auflagen oder Zusagen berücksichtigt und abgewogen worden. Eine Ausfertigung dieses Planfeststellungsbeschlusses und der festgestellten Pläne wird vom 2. August bis zum 16. August 2010 in den Gemeinden Waldenburg und Neuenstein öffent-lich ausgelegt, damit sich die Allgemeinheit über die genehmigte Planung informieren kann. Der rund 1,5 Jahre dauernde Ausbau der beiden Tank- und Rastanlagen wird voraussichtlich rund 14 Millionen Euro kosten und soll baldmöglichst begonnen werden.

Regierungspräsident Johannes Schmalzl: „Die Erweiterung der bestehenden Tank- und Rastanlagen ist dringend geboten. Aufgrund des gestiegenen Verkehrsaufkommens auf der A 6 reichen die vorhandenen Stellplätze nicht mehr aus. Dies führt besonders bei den LKWs in den Abend- und Nachtstunden zu Überlastungserscheinungen im Bereich der Parkplatzanlagen und beeinträchtigt die Verkehrssicherheit. Insoweit ist es richtig, die Stellplätze für LKWs zu verdreifachen, damit LKW-Fahrer im Interesse der allgemeinen Verkehrssicherheit die Ruhezeiten auch einhalten können.“

Die Tank- und Rastanlagen befinden sich zwischen den Autobahnkreuzen Weinsberg und Feuchtwangen/Crailsheim auf den Gemarkungen Grünbühl, Kesselfeld und Waldenburg. Die Erweiterung erfolgt bei beiden Anlagen auf der von der Bundesautobahn abgewandten Seite, wodurch die Ein- und Ausfahrtsbereiche unverändert bleiben. Die Konzeption der Anlagen ist auf den vorgesehenen 6-streifigen Ausbau der A 6 abgestimmt.

Die Anzahl der Stellplätze erhöht sich auf der Tank- und Rastanlage Süd für PKWs von 85 auf 129 Plätze. Zusätzlich werden drei Parkplätze speziell für Menschen mit Behinderung gebaut. Für LKWs wird die Zahl der Stellplätze von 33 auf 103 erhöht. Daneben wird es auch neue Plätze für Schwertransporter geben. Für Busse werden 12 und für Caravans 6 Stellplätze neu geschaffen.

Auf der Tank- und Rastanlage Nord werden zukünftig 127 statt 60 Stellplätze für PKWs zur Verfügung stehen. Auch hier werden drei zusätzliche PKW-Stellplätze für Menschen mit Behinderung geschaffen. Die Anzahl der LKW-Stellplätze steigt von 31 auf 94 zuzüglich neuen Plätzen für Schwertransporter. Für Busse werden 12 und für Caravans 6 Stellplätze neu geschaffen.

Die durch den Ausbau entstehenden Eingriffe in Natur und Umwelt werden durch geeignete Maßnahmen ausgeglichen oder ersetzt. Dafür sind u.a. die Entsiegelung nicht mehr benötigter Wegeflächen und die Aufwertung von Boden- und Biotopfunktionen durch Umwandlung von Ackerflächen in Streuobstwiesen, Gewässerrandstreifen oder extensiv genutzte Wiesen vorgesehen. Zur Kompensation der Beeinträchtigung des Bodens und seiner Funktionen ist zusätzlich eine Ersatzzahlung in Höhe von 266.500 Euro festgesetzt worden. In Planung und Abwägung wurde auch geprüft, wie der Flächenverlust für die Landwirte aus dem Ausbau der Tank- und Rastanlage und für die notwendigen naturschutz-rechtlichen Kompensationen minimiert werden kann. Es wurden deshalb vorrangig Maßnahmen ausgewählt, mit denen eine besonders flächensparende Kompensation möglich ist. So wird mit der Anlage extensiv genutzter Acker- und Wildkrautstreifen eine höhere Brutplatzdichte erreicht als dies mit einer extensiv genutzten Wiesenfläche möglich wäre, wodurch die für den Artenschutz benötigte Inanspruchnahme von Ackerflächen reduziert werden kann.

Im Interesse der Verkehrssicherheit kann auf den planfestgestellten Bedarf nicht verzichtet werden. Die Tank- und Rastanlagen Hohenlohe-Nord und -Süd sind mit ihrer derzeitigen Kapazität stark überlastet. Es fehlen insbesondere LKW-Parkplätze in den Abend- und Nachtstunden. Viele LKW werden deshalb außerhalb der Stellplätze abgestellt, was zu gefährlichen Situationen bei der Einfahrt in die Tank- und Rastanlage führt. Zudem sind Lenkzeitüberschreitungen zu befürchten, wenn LKW-Fahrer vergeblich nach einem Parkplatz suchen, was zur Übermüdung der Fahrer und damit zu einer erhöhten Unfallgefahr führt.

Der Planfeststellungsbeschluss kann auch im Internet auf der Homepage des Regierungspräsidiums eingesehen werden.

A 6 Sinsheim-Steinsfurt - Bad Rappenau - Arbeiten zum 6-streifigen Ausbau
Sperrung der Anschlussstelle Bad Rappenau

(RPS 11.06.2010) Wie das Regierungspräsidium aktuell mitteilt, läuft die zweite von fünf Bauphasen des im März begonnenen 6-streifigen Ausbaus der A 6 im Bereich der Anschlussstellen Sinsheim-Steinsfurt und Bad Rappenau derzeit auf Hochtouren. Wegen des Umbaus der Verkehrsführung für die nächste Bauphase und für die Herstellung neuer Entwässerungsleitungen in den Rampen der Anschlussstelle Bad Rappenau ist es nun erforderlich, im Zeitraum vom 14. Juni bis zum 17. Juni 2010 die Anschlussstelle Bad Rappenau für den Verkehr in Fahrtrichtung Heilbronn voll zu sperren. Der betroffene Verkehr wird in dieser Zeit über die Anschlussstelle Sinsheim-Steinsfurt, die Umleitungsstrecke U 63 und an der Anschlussstelle Bad Rappenau über die Umleitungsstrecke U 65 umgeleitet. Der übrige Verkehr auf der A 6 aus Richtung Heilbronn ist von der Sperrung nicht betroffen.

In der zweiten Bauphase, die im Juli 2010 abgeschlossen sein wird, werden die provisorischen Verbreiterungen der Fahrbahn in Fahrtrichtung Heilbronn, die Hilfsbrücken sowie die Erneuerung der Entwässerung im Mittelstreifen und der Anschlussstelle Bad Rappenau durchgeführt. In der dritten Phase wird dann mit dem sechsstreifigen Ausbau der nördlichen Fahrbahnen der A 6 Richtung Walldorf begonnen. Die gesamten Arbeiten sind in fünf Bauphasen unterteilt und dauern noch bis Ende 2011. Während der Bauzeit stehen dem Verkehr bis auf kurze Zwischenphasen wie bisher schon 5 Fahrstreifen zur Verfügung.

Das Regierungspräsidium bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die unvermeidbaren Behinderungen.

Allgemeine Informationen über Straßenbaustellen im Land können dem Baustelleninformationssystem (BIS) des Landes Baden-Württemberg unter www.baustellen-bw.de entnommen werden. Unter www.svz-bw.de liefern an verkehrswichtigen Stellen auf Autobahnen und Bundesstraßen installierte Webcams jederzeit einen Eindruck von der momentanen Verkehrslage.

 A 6 Ausbau zwischen den AS Sinsheim-Steinsfurt und Bad Rappenau

(SMWA 21.05.2010) Umwelt- und Verkehrsministerin Tanja Gönner und der parlamentarische Staatssekretär Dr. Andreas Scheuer, MdB, gaben am 21. Mai 2010 den offiziellen Start für den 8,7 Kilometer langen, sechsstreifigen Ausbau der A 6 von der Anschlussstelle Sinsheim-Steinsfurt bis zur Anschlussstelle Bad Rappenau an der Anschlussstelle Bad Rappenau (Landkreis Heilbronn). "Ein weiterer wichtiger Streckenabschnitt beim Autobahnausbau zwischen Mannheim und Heilbronn wird realisiert", so Gönner. Alle Nutzer dieses Autobahnabschnittes würden die häufigen Stauprobleme kennen. Das aktuelle Verkehrsaufkommen liege bei täglich knapp 74.000 Fahrzeugen. Für das Jahr 2015 werde eine Zunahme auf über 93.000 Fahrzeuge erwartet und dies bei einem über 20 prozentigen Lastkraftwagenanteil. Deshalb seien die erforderlichen 65 Millionen Euro für diesen Abschnitt gut angelegtes Geld. "Wir haben das ehrgeizige Ziel, bis Ende 2011 diesen Streckenabschnitt den Verkehrsteilnehmern voll funktionsfähig zu übergeben", erklärte die Umwelt- und Verkehrsministerin.

"Mit dem Start dieser Baumaßnahme ist ein wichtiger Meilenstein erreicht", sagte die Umwelt- und Verkehrsministerin. Der durchgängige sechsstreifige Ausbau der A 6 zwischen dem Autobahnkreuz Walldorf und dem Autobahnkreuz Weinsberg werde mit dem Abschluss der Arbeiten noch nicht erreicht sein. "Dieser durchgängige Ausbau ist für das Land von entscheidender Bedeutung und deshalb ein herausragendes Ziel", erklärte die Ministerin. Denn die A 6 stelle seit jeher eine der wichtigsten Ost-West-Achsen dar und habe durch die Erweiterung der Europäischen Union noch weiter an Bedeutung gewonnen.

Die Umsetzung der Baumaßnahme sei unter der täglichen Verkehrsbelastung nicht einfach. "Mit einem Bündel von Maßnahmen soll gewährleistet werden, dass die hohe Verkehrsmenge auch während der Bauzeit bewältigt werden kann", erklärte die Ministerin. Es würden beispielsweise immer fünf Fahrstreifen offen gehalten, die notwendigen Veränderungen der Verkehrsführung würden nur nachts und zu verkehrsarmen Zeiten durchgeführt, zusätzliche Eingriffe in den Verkehr zu Ferienbeginn oder an Rückreisewochenenden seien tabu und es würden möglichst breite Fahrstreifen für einen sicheren Verkehrsfluss zur Verfügung gestellt. Außerdem sei eine mobile Stauwarnanlage installiert worden, die helfe, Auffahrunfälle im Baustellenbereich und somit Staus zu vermeiden. "Damit soll auch in der Bauzeit ein sicherer Verkehrsfluss möglich sein und etwaige Auswirkungen von Ausweichverkehr in die Städte und Gemeinden minimiert werden", so Gönner.

Projektinformationen

1. Übersicht

Länge 8,7 km; genehmigte Kosten 65,057 Mio. €, Vordringlicher Bedarf
DTV2000 73.500 Kfz/24h; DTVPrognose (Planfeststellung), 2015 93.480 Kfz/24h, SV-Anteil Prognose 2015 25 %.
Beginn der Baustrecke Km 615+330; Ende der Baustrecke Km 624+000

2. Informationen zur Baumaßnahme

2.1. Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen
Zum Schutz von Natur und Landschaft sind umfangreiche Vermeidungs-, Minimierungs-, Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen vorgesehen. Unter anderem sind folgende Einzelmaß-nahmen vorgesehen:
 Auf ca. 4 km werden entlang der neuen Wald- und Gehölzränder Nistgelegenheiten für Freibrüter geschaffen.
 10 Fledermauskästen für Zwergfledermäuse
 200 Nistkästen für Höhlen- und Halbhöhlenbrüter
 ca. 2000 m² Flächenentsiegelung durch Rückbau zweier Kleinparkplätze
 ca. 1300 m² Flächenentsiegelung im Bereich der vorhandenen Parkplätze
 ca. 4 km Schutzzaun zum Schutz von naturschutzfachlichen Ausschlussflächen

2.2. Brücken und Ausstattung
Im Zuge der Baumaßnahmen werden drei Brücken neu gebaut und vier Brücken verbrei-tert. Drei einspurige Hilfsbrücken müssen gebaut werden.

2.3. Lärmschutzmaßnahmen
Es wurden/werden 1.620 m Lärmschutzwälle neu geschüttet, 1215 m LS-Wände gebaut und auf einer Länge von 765 m vorhandene Lärmschutzwälle mit Gabionen (Drahtgitter-körbe mit Schotterfüllung) um bis zu 4 m erhöht.

A 6 Baubeginn Grünbrücke Wattenheimer Wald

(LBM 19.05.2010) „Die Grünbrücke bei Hertlingshausen ist ein wichtiger Baustein zur Sicherung der biologischen Durchlässigkeit im Pfälzer Wald“. Dies sagte Herr Minister Hering anlässlich des Baubeginnes für die Grünbrücke Wattenheimer Wald an der A 6.

Durch den Bau der A 6 vor rund 70 Jahren wurden überregional bedeutsame faunistische Wanderkorridore im Pfälzer Wald durchtrennt. Der Gedanke der Biotopvernetzung hatte allerdings in der damaligen Zeit keine hohe Bedeutung bei dem Bau einer Autobahn. Durch das so genannte Konjunkturpaket II eröffnete der Baulastträger Bund Ende 2009 aber die Möglichkeit, den nachträglichen Bau dieser Grünbrücke zu finanzieren. Das Land Rheinland-Pfalz hat diese Chance genutzt; neben der Grünbrücke bei Hertlingshausen wird auch eine Grünbrücke bei Greimerath an der A 1 aus den Mitteln des Konjunkturpaketes II gebaut werden.

„Bei der Grünbrücke handelt es sich um eine Bogenbrücke mit einer lichten Weite von über 40 Meter über die Autobahn. Sie wird mit Boden bedeckt und bepflanzt. Zusätzlich sind Blendschutzzäune vorgesehen. Auf diese Weise könnten Wildtiere zukünftig die Autobahn gefahrlos queren, erläutert Hering.

Bis auf wenige überschaubare Bauphasen wird der Verkehr auf der A 6 mit je zwei Fahrstreifen je Richtung aufrechterhalten werden. Die Gesamtbaukosten betragen rund 3,5 Millionen Euro. Die Fertigstellung ist für Ende April 2011 vorgesehen.

A 6 A 67 Brückenerneuerung am Viernheimer Dreieck
Provisorische Rampe wird in Betrieb genommen

(HSVV 28.04.2010) Wie im März bereits gemeldet wurde, steht an einem Bauwerk im Viernheimer Dreieck in diesem Jahr die Erneuerung des Überbaus und die Sanierung der Unterbauten an.

Um während der bis voraussichtlich November andauernden Arbeiten sämtliche Verkehrsbeziehungen am Viernheimer Dreieck aufrecht erhalten zu können, muss der Verkehrsstrom von Saarbrücken (A6) nach Darmstadt (A67) innerhalb des Viernheimer Dreiecks umgeleitet werden. Hierzu wurde in den letzten Wochen im Südosten des Autobahndreiecks ein Damm angeschüttet und auf diesem eine provisorische Rampe hergestellt. Die Arbeiten zur Herstellung des Dammes sind mittlerweile abgeschlossen, so dass ab Montag, den 3. Mai, der Verkehr aus Saarbrücken (A6) in Richtung Darmstadt (A67) über diese provisorische Rampe geführt werden kann. Erst danach kann der Abbruch des Überbaus durchgeführt werden, was voraussichtlich am 15. und 16. Mai erfolgen wird.

Das Amt für Straßen- und Verkehrswesen Bensheim (ASV) weist darauf hin, dass die provisorische Rampe im Bereich des Anschlusses an die A67 nur mit einer Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h befahren werden kann und bittet die Verkehrsteilnehmer um vorsichtige Fahrweise.

A 6 A 67 Vorbereitungen für Brückenerneuerung am Viernheimer Dreieck

(HSVV 09.03.2010) Bau einer provisorischen Rampe hat begonnen

Das Brückenbauwerk im Viernheimer Dreieck, das der Überführung der Rampe Saarbrücken (A 6) – Darmstadt (A 67) mit der Rampe Heilbronn (A 6) – Saarbrücken (A 6) dient, ist in die Jahre gekommen und steht in diesem Jahr im Erhaltungsprogramm des Amtes für Straßen- und Verkehrswesen Bensheim (ASV). Neben einer umfangreichen Sanierung im Bereich der Unterbauten, soll der Überbau komplett erneuert werden.

Um während der bis voraussichtlich November andauernden Arbeiten sämtliche Verkehrsbeziehungen am Viernheimer Dreieck aufrecht erhalten zu können, muss der Verkehrsstrom von Saarbrücken (A 6) nach Darmstadt (A 67) innerhalb des Viernheimer Dreiecks umgeleitet werden. Hierzu ist es vorab erforderlich, im Südosten des Autobahndreiecks einen Damm anzuschütten und auf diesem eine provisorische Rampe herzustellen. Die Arbeiten zur Herstellung des Dammes haben nach Angaben des ASV heute begonnen, mit dem Beginn der Arbeiten am Bauwerk ist im Frühjahr zu rechnen.

Bedingt durch den Bau der provisorischen Rampe und deren späteren Betrieb steht dem Verkehr von Heilbronn (A 6) in Richtung Saarbrücken (A 6) seit heute bis zum Abschluss der Brückenarbeiten statt bisher zwei nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. Auf der durchgehenden Hauptfahrbahn von Heilbronn (A 6) in Richtung Darmstadt (A 67) muss ebenfalls seit heute bis zum Ende der Brückenarbeiten die Fahrstreifenanzahl von 3 auf 2 reduziert werden. Das ASV bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis.

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