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Meldungen zur A 49

A 49  Planfeststellungsbeschluss für vorletzten Abschnitt unterzeichnet

(HMWVL 05.01.2012) Ein weiterer Schritt zur Fertigstellung der Autobahn 49 in Mittelhessen ist getan: Hessens Wirtschafts- und Verkehrsminister Dieter Posch unterzeichnete heute in Schwalmstadt den Planfeststellungsbeschluss für den vorletzten Abschnitt zwischen Schwalmstadt und Stadtallendorf (VKE 30): „Die A 49 wird der Wirtschaft der Region Impulse geben und zahlreiche Anwohner von Bundesstraßen vom Verkehrslärm entlasten. Es ist deshalb eine gute Nachricht, dass es mit diesem Projekt weiter vorangeht. Der Planfeststellungsbeschluss für das verbleibende Stück bis zum Anschluss an die A 5 wird noch in diesem Jahr folgen“, sagte der Minister.

Der 13,3 km lange und voraussichtlich 130 Millionen Euro teure Abschnitt bis Stadtallendorf schließt südlich von Schwalmstadt an den bereits im Bau befindlichen Abschnitt Neuental – Schwalmstadt an. Aus topographischen und ökologischen Gründen sind zwei 200 und 310 Meter lange Talbrücken sowie ein 30 Meter breiter Gründurchlass notwendig. Ferner sind neun kleinere Brücken geplant, um Bundes- Landes- und Kreisstraßen sowie Wirtschaftswege zu kreuzen. Regenwasser wird von der Fahrbahn über Kanalleitungen neun Regenrückhaltebecken zugeleitet, dort vorgeklärt und dann dosiert an die Gewässer abgegeben.

„Es ist das gemeinsame Interesse von Bund und Land, die A 49 als eine der wichtigen Nord-Süd-Achsen zügig fertigzustellen“, sagte Posch. „Die Bedeutung dieser Autobahn geht weit über die Region hinaus, denn die A 49 ist ein wichtiger Lückenschluss im deutschen Fernstraßennetz.“ Die A 49 werde die Fahrstrecke zwischen Kassel und Homberg (Ohm) um mehr als 12 km verkürzen. Im Vergleich zur bisherigen Route über die A 5 und die A 7 erspare sie dem Verkehr starke Steigungen und damit Zeit und Treibstoff. Damit senke sie auch die Umweltbelastung und das Unfallrisiko.

Die A 49 soll Kassel mit dem Raum Gießen-Marburg verbinden. Die ersten Planungen reichen bis in die 60er Jahre zurück. Derzeit endet sie auf halbem Weg bei Neuental, wo 1994 das vorerst letzte Teilstück fertiggestellt wurde. Nach intensiven Bemühungen gelang es Posch im vergangenen Jahr, sich mit dem Bund auf einen Fahrplan zum Weiterbau zu verständigen und damit den Stillstand zu beenden.

Übersichtskarte A 49 VKE 30

A 49 05.10.2010 Erste Vorarbeiten bei Frankenhain

A 49 Fahrplan für den Weiterbau Neuental - Gemünden

(HMWVL 05.10.2010) „Konsequent und kontinuierlich wird nun an der A 49 weitergebaut. Der Fahrplan steht und der Baueinstieg für den 12 Kilometer langen Abschnitt Neuental/Bischhausen – Schwalmstadt ist bereits erfolgt. Ich freue mich sehr, dass es gelungen ist, eine einvernehmliche und tragfähige Lösung bezüglich des weiteren Fahrplanes für die A 49 als gemeinsamen Beschluss von Bund und Land heute vorstellen zu können. Dieser Beschluss ist nicht nur der Einstieg in den Bau, sondern zugleich Ausdruck für die angestrebte kontinuierliche Realisierung der Gesamtstrecke. Die A 49 hat damit eine deutliche Priorisierung seitens des Bundes erfahren“, sagte der Hessische Wirtschafts- und Verkehrsminister Dieter Posch heute in Wiesbaden.

„Dies ist ein positives Signal für die Wirtschaft der Region und sehr viele Anwohner lärmbelasteter Bundesstraßen und gleichzeitig eine Dokumentation der Entschlossenheit von Bund und Land, den Weiterbau der A 49 voranzutreiben“.

Mit dem Bund ist nunmehr ein Bau- und Finanzierungsplan einschließlich des Baubeginns des Tunnels Frankenhain 2012 vereinbart. Für die insgesamt 12 Kilometer lange Strecke von Neuental / Bischhausen – Schwalmstadt (VKE 20) veranschlagt der Bund insgesamt rund 183 Millionen Euro. Der Bau des Tunnels mit Vorarbeiten, die Brückenbauwerke mit Verlegung einer Landesstraße und Einrichtung einer Baustraße sowie der Ersatz einer vorhandenen Trinkwassergewinnungsanlage kosten rund 60 Millionen Euro. Der Tunnelbau ist das zentrale Element dieses Bauabschnittes.

Mit dieser Entscheidung, so Posch, kommt die A 49 endlich substanziell in Gang. Der Fahrplan werde jetzt Schritt für Schritt abgearbeitet. Der Weiterbau der A 49 gestaltet sich für die Jahre 2010, 2011 und 2012 wie folgt:

Als eine der ersten Voraussetzungen für den Bau des Tunnels Frankenhain ist eine vorhandene Trinkwassergewinnungsanlage zu ersetzen. Noch in diesem Jahr wird mit dem Bau des dafür erforderlichen Speicherbehälters begonnen. Dafür sind ca. 200 m² Wald zu roden. Die Baukosten für diese Maßnahme betragen ca. 2,5 Mio. Euro.

Im Bereich des südlichen Portals des Tunnels Frankenhain ist ein Teil der Landesstraße L 3155 zu verlegen und es sind zwei Brückenbauwerke zu errichten. Die Kosten hierfür betragen ca. 1,3 Mio. Euro. Mit dem Bau des ersten Brückenbauwerks wird unmittelbar nach der Winterpause, Anfang 2011 begonnen, der Bau der zweiten Brücke beginnt im Herbst 2011. Voraussetzung für den Bau der Brückenbauwerke und die Verlegung der Landesstraße ist die Rodung von ca. 2,5 ha Waldfläche.

Der Abschluss dieser Arbeiten ist zwingende Voraussetzung, um Ende 2012 mit dem Bau des Tunnels Frankenhain beginnen zu können. Die weiteren Bauleistungen werden dann entsprechend dem Baufortschritt zu finanzieren sein.

„Nach vielen Jahren des Stillstandes ist dies ein wichtiger Meilenstein für die A 49. Der Stellenwert der Autobahn ist erheblich und von nationaler Bedeutung, die weit über ihre regionale Funktion hinausgeht, denn die A 49 übernimmt innerhalb des deutschen Autobahnnetzes eine wichtige Funktion in der Nord-Süd-Achse von Hamburg nach Basel. Mit der Finanzierungsentscheidung des Bundes ist der Einstieg in den kontinuierlichen Weiterbau der A 49 geschafft. Das Hessen planungstechnisch sehr gut vorankommt, haben wir nicht erst bei der A 44 gezeigt. Jetzt kommt es darauf an, dass auch für die weiteren Abschnitte genauso zügig Mittel nach Hessen fließen“, so Posch.

Bauzeitplan bis 2012 sowie A 49 Sachstand

A 49 Geschützter Erlen-Eschenwald bremst Planungen

Erste Maßnahmen zum Bau der A 49 noch 2010 - Fahrplan bis 2012 vorgelegt

(HMWVL 11.03.2010) Nach intensiven Gesprächen mit der Bundesregierung ist nunmehr klar: Der Einstieg in den Baubeginn der A 49 durch vorbereitende Baumaßnahmen soll 2010 beginnen. Dies ist ein positives Signal für die Wirtschaft der Region und sehr viele Anwohner lärmbelasteter Bundesstraßen und gleichzeitig eine Dokumentation der Entschlossenheit von Bund und Land, den Weiterbau der A 49 voranzutreiben“, sagte der hessische Wirtschafts- und Verkehrsminister Dieter Posch nach Gesprächen mit Staatssekretär Rainer Bomba (BMVBS) und dem Parlamentarischen Staatssekretär Jan Mücke (BMVBS) in Berlin.

Um der Bedeutung des Projektes Rechnung zu tragen und den Willen zu dessen Umsetzung zu unter- streichen, hat der Bund ersten vorbereitenden Maßnahmen zugestimmt.

„Wir haben dem Bund einen Fahrplan der in Frage kommenden Baumaßnahmen für die nächsten zwei Jahre bis 2012 vorgelegt, um einen kontinuierlichen Weiterbau sicherstellen zu können“, sagte Wirtschaftsminister Posch heute in Wiesbaden. „Nach Abstimmung mit dem Bund können wir in der zweiten Jahreshälfte mit vorbereitenden Maßnahmen beginnen. Dies ist ein erster gemeinsamer Erfolg nach langen Jahren des Stillstandes und ein großer Schritt für den Weiterbau der A 49.“

„Wir wollen endlich substanziell vorankommen“, so Posch weiter. „Ein erster Fahrplan liegt auf dem Tisch, in den kommenden Jahren wird er Schritt für Schritt in Abstimmung mit dem Bund abgearbeitet“. Posch erinnerte daran, dass Hessen bereits im vergangenen Jahr mit der A 49 hätte beginnen können: „Im Sommer 2009 hatten wir Mittel, durften aber nicht anfangen, weil der Bund den Baubeginn nicht freigegeben hat. Diese Freigabe ist aber jetzt erreicht worden.“

Um die geplanten Maßnahmen möglichst ohne Unterbrechung und in einem Zug durchführen zu können, werde im September 2010 mit dem vereinbarten Arbeitspaket, inklusive der Rodungen begonnen.

Posch erläuterte, dass es aus seiner Sicht prioritär sei, die in den nächsten Jahren anstehenden Baumaßnahmen finanziert zu wissen, die unentbehrlich für den weiteren Bau der A 49 seien. Die Gesamtbauzeit für den betreffenden Abschnitt ist bis 2016 veranschlagt. Weder in diesem noch im kommenden Jahr benötige Hessen die komplette Bausumme von 183 Mio. Euro. Wie beim Hausbau auch, werde das Geld nach Baufortschritt benötigt. Für die notwendigen und unverzichtbaren Vorarbeiten der nächsten zwei Jahre veranschlage Hessen eine Summe von ca. 8 Millionen Euro. Ab 2012 werde dann für den Tunnelbau Frankenhain eine Summe von rund 40 Millionen Euro benötigt.

„Nach vielen Jahren des Stillstandes ist dies ein wichtiger Meilenstein für die A 49. Mit der Entscheidung des Bundes ist der Einstieg in den kontinuierlichen Weiterbau der Autobahn geschafft. Nun muss alles daran gesetzt werden, dass im Anschluss an die für 2010 und 2011 geplanten Maßnahmen mit dem Baubeginn des Tunnels Frankenhain die großen Summen in Angriff genommen werden“, so Posch abschließend.

Hintergrundinformationen:
1.  Als Voraussetzung für den Bau des Tunnels Frankenhain ist eine vorhandene Trinkwassergewinnungsanlage zu ersetzen. Um 2010 mit dem Bau des dafür erforderlichen Speicherbehälters beginnen zu können, sind ca. 200 m² Wald zu roden. Die Baukosten für diese Maßnahme betragen ca. 2,5 Mio. €.

2.  Im Bereich des südlichen Portals des Tunnels Frankenhain ist ein Teil der vorhandenen Landesstraße zu verlegen und es sind zwei Brückenbauwerke zu errichten. Die Baukosten der Überführung der Landesstraße sowie eines Wirtschaftsweges betragen ca. 1,3 Mio. €. Voraussetzung für den Bau der Brückenbauwerke und die Verlegung der Landesstraße ist die Rodung von ca. 2,5 ha Waldfläche.

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