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Meldungen zu Bundesstraßen

B 6 n 19.12.2011 Freie Fahrt auf "Nordharzautobahn" von Niedersachsen bis Bernburg

B 4 (A 391) Neue Brücke in Gifhorn kommt nicht vor 2013

(LSV 16.12.2011) Der Neubau der Brücke der Bundesstraße 4 über die Celler Straße in Gifhorn wird nicht vor 2013 beginnen. Hierüber informierte Bernd Mühlnickel, Geschäftsbereichsleiter der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr aus Wolfenbüttel, Gifhorns Bürgermeister Matthias Nerlich am Freitag. Da der Neubau der Brücke in den Proportionen von der alten Konstruktion abweiche, sei zuvor ein Planfeststellungsverfahren zur Genehmigung notwendig.

„Die neue Brücke muss nach den neuesten gültigen Richtlinien errichtet werden", erläuterte der Geschäftsbereichsleiter. Hierbei müsse unter anderem ein ausreichend breiter Mittelstreifen für die Leitplanken geschaffen werden. Dies führe dazu, dass sich der Brückenquerschnitt um zwei Meter je Richtungsfahrbahn erweitere, sodass die neue Brücke eine Breite von rund 22 Metern haben werde.

Die alte, 1968 errichtete Brücke ist nach den Worten Mühlnickels nur noch vermindert tragfähig. Das habe eine Brückenhauptprüfung 2010 ergeben. Seit August 2010 gelte hier deshalb eine Lastbeschränkung von 24 Tonnen. Nach weiteren Untersuchungen habe im März 2011 festgestanden, dass die alte Brücke abgerissen werden muss. Betroffen sei auch eine kleinere, rund 300 Meter nördlich gelegene Brücke über den Kirchweg. Hier muss nach den Worten des Geschäftsbereichsleiters jedoch nur der Überbau verbreitert werden.

„Den Antrag auf Einleitung des Planfeststellungsverfahrens beim Landkreis Gifhorn werden wir noch in diesem Jahr stellen", so Mühlnickel. „Wir hoffen, dass der Bau dann 2013 beginnen kann." Die Bauzeit werde etwa zwei Jahre betragen, wobei die Bundesstraße 4 für etwa ein Jahr voll gesperrt werden müsse. Schon frühzeitig sollen in Abstimmung mit den Behörden vor Ort Umleitungsstrecken festgelegt werden. Insgesamt sollen die Belastungen für Anwohner und Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich gehalten werden.

Die voraussichtlichen Kosten für den Brückenneubau bezifferte Mühlnickel auf rund 15 Millionen Euro. Kostenträger sei der Bund. Das Planfeststellungsverfahren schaffe die rechtlichen Voraussetzungen für die Baumaßnahme. Seine Durchführung obliege dem Landkreis Gifhorn, der die Planungen im Laufe des Verfahrens öffentlich auslegen werde.

Nach dem Brückenneubau könne auch der bereits geplante Lärmschutz im Brückenbereich umgesetzt werden. Vorgesehen sei, die zwei bis drei Meter hohen Lärmschutzwände auf beiden Seiten der B 4 auf vier bis fünf Meter zu erhöhen.

B 4 (A 391) Neue Anschlussstelle bei Gamsen ist für den Verkehr frei

(LSV 16.12.2011) Die neue Anschlussstelle der Bundesstraße 4 in Höhe des Gifhorner Stadtteils Gamsen ist fertig gestellt: Am [heutigen] Freitag gab Bernd Mühlnickel, Geschäftsbereichsleiter der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, gemeinsam mit Gifhorns Bürgermeister Matthias Nerlich den neuen Knotenpunkt für den Verkehr frei. Er soll in Höhe der Kreisstraße 33/1 die künftige kommunale Entlastungsstraße „Bruno-Kuhn-Straße" anbinden.

Die Bauarbeiten waren nach rund zwei Monaten termingerecht abgeschlossen worden. Die Anschlussstelle wurde autobahnähnlich mit Bescheunigungs- und Verzögerungsstreifen gestaltet, was nach Angaben der Landesbehörde zur Verkehrssicherheit beitragen soll.

Die Baukosten belaufen sich auf insgesamt rund 800.000 Euro, von denen der Bund 245.000 Euro übernimmt. 555.000 Euro trägt die Stadt Gifhorn, zu 65 Prozent gefördert vom Land Niedersachsen.

B 15 neu Verkehrsfreigabe Schierling - Neufahrn

(BSI 18.11.2011) Gemeinsam mit dem Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesverkehrsminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Dr. Andreas Scheuer, gab Ministerialdirigent Karl Wiebel vom Bayerischen Innenministerium einen weiteren knapp elf Kilometer langen vierstreifigen Teilabschnitt der B 15 zwischen Schierling und Neufahrn für den Verkehr frei. "Zwischen Regensburg und Landshut ist damit schon mehr als die Hälfte der B 15 neu fertig gestellt. Für die Ortsdurchfahrten zwischen Regensburg und Neufahrn wird sich dadurch bereits eine deutliche Entlastung ergeben.
Die B 15 neu beginnt südlich von Regensburg an der A 93 und verläuft parallel zur B 15 alt bis zur A 92 östlich von Landshut. Von dort soll sie weiter nach Rosenheim zur A 8 geführt werden. Der erste vierstreifige Teilabschnitt der neuen B 15 von Saalhaupt bis Schierling ist bereits seit Juli dieses Jahres unter Verkehr. Am Folgeabschnitt Neufahrn-Ergoldsbach wird bereits seit 2009 gebaut. Die Fertigstellung ist hier Ende 2013 geplant. Für den Abschnitt zwischen Ergoldsbach und der A 92 wird in Kürze der Planfeststellungsbeschuss erwartet.

Entlang der freigegebenen Strecke wurden aufwendige Landschafts- wie auch Lärmschutzschutzmaßnahmen umgesetzt. An der Anschlussstelle Neufahrn entstand eine Salzladestation mit einer Kapazität von insgesamt 1.000 Tonnen Salz. Die Anlage wird künftig von der Autobahndirektion Südbayern wie auch vom Staatlichen Bauamt Landshut genutzt werden.

B 50 n  Wichtiges Ziel im Hunsrück erreicht

(BMVBS 18.11.2011) Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Andreas Scheuer, hat heute gemeinsam mit dem rheinland-pfälzischen Staatsminister des Inneren, für Sport und In-frastruktur, Roger Lewentz, die vierstreifig ausgebaute B 50 zwischen Nieder Kostenz und Kauerhof feierlich für den Verkehr freigegeben.

Scheuer:

  "Wir übergeben eine leistungsfähig ausgebaute Straße dem Verkehr. Mit dem vierstreifigen Ausbau in diesem letzten sieben Kilometer langen Streckenabschnitt zwischen Nieder Kostenz und Kauerhof verbessern wir den Verkehrsfluss und die Verkehrssicherheit deutlich. Damit schließen wir die Lücke der insgesamt 34 Kilometer langen Gesamtstrecke vom Flughafen Frankfurt-Hahn bis zur A 61(Rheinböllen). 34 Millionen Euro hat der Bund in diese Maßnahme investiert. Eine moderne und gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur ist die Grundlage für Wachstum und Beschäftigung."

Die B 50 ist eine der wichtigsten Verkehrsadern in der Region Hunsrück. Durch die Vierstreifigkeit wird die gute strukturelle Entwicklung der Region weiter unterstützt und die Anbindung des Flughafens Frankfurt-Hahn verbessert.

Für den Bau der B 50 vom Flughafen Frankfurt-Hahn bis zur A 61 hat der Bund in den vergangenen Jahren Investitionen in Höhe von rund 140 Millionen Euro getätigt.

(A 860) B 31-West Planfeststellungverfahren für den 2. Bauabschnitt ruht

(MVI 10.11.2011) Das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur hat entschieden, das Planfeststellungsverfahren zum Neubau der B 31-West zwischen Breisach und Gottenheim derzeit ruhen zu lassen. „Die finanzielle Situation im Bundesstraßenbau macht eine Prioritätensetzung notwendig“, erläutert Staatssekretärin Gisela Splett MdL diese Entscheidung. Vor dem Hintergrund der Notwendigkeit, zuerst Straßenbauvorhaben im vordringlichen Bedarf anzugehen, sei es derzeit nicht verantwortbar, weitere Sach- und Personalmittel für das laufende Verfahren aufzuwenden, für ein Projekt des weiteren Bedarfs.

Eine Realisierung des Vorhabens sei aufgrund der finanziellen Situation selbst bei Erlangung des Baurechts auf absehbare Zeit nicht zu erwarten. Der 2. Bauabschnitt der B 31-West zwischen Breisach und Freiburg befindet sich im aktuellen Bundesverkehrswegeplan lediglich im weiteren Bedarf mit Planungsrecht. „Die dem Land vom Bund für den Bau von Bundesfernstraßen zur Verfügung gestellten Finanzmittel machen es notwendig, sich auf ausgewählte Projekte des vordringlichen Bedarfs zu konzentrieren“, so Splett weiter. Das Gesamtinvestitionsvolumen für Maßnahmen des Vordringlichen Bedarfs bis 2015 beträgt rund 5 Mrd. Euro. Allein zur Restfinanzierung bereits laufender Maßnahmen werden noch 1,1 Mrd. Euro benötigt. Baden-Württemberg erhält vom Bund jährlich jedoch nur Zuweisungen in Höhe von 120 - 140 Mio. Euro. Daraus folgt, dass bei gleichbleibender Finanzausstattung alle Maßnahmen im Vordringlichen erst nach Ablauf von ca. 40 Jahren realisiert wären.

Das Projekt ist zudem insbesondere in seiner Trassenführung in der Region umstritten und wäre mit erheblichen Auswirkungen auf Natur und Umwelt verbunden. Die geplante Trasse verläuft größtenteils in unmittelbarer Nähe zu Natura 2000-Gebieten und tangiert das Naturschutzgebiet „Hochstetter Feld“. Eine Realisierung würde einen der letzten nahezu unzerschnittenen und von Niedermooren geprägten Lebensraumkomplex im Bereich der Freiburger Bucht zerschneiden. Der Landesnaturschutzverband hat für den Fall eines Planfeststellungsbeschlusses bereits Klage angedroht. Aus heutiger Sicht würde eine solche Trassenführung überhaupt nicht mehr in Betracht gezogen werden.

Vordringlicher als die Fortführung der B 31 West sind für das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur unter anderem der Ausbau der Breisgau-S-Bahn sowie andere Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen wie der Stadttunnel Freiburg.

B 14 Murrtalviadukt bei Backnang freigegeben

(RPS 19.08.2011) Das Regierungspräsidium Stuttgart hat mittlerweile den im Frühjahr 2009 begonnenen Neubau des Murrtalviadukts bei Backnang im Zuge der B 14 fertig gestellt. Am 21. August 2011 fand die feierliche Verkehrsfreigabe mit Regierungsvizepräsident Dr. Christian Schneider und Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper statt. Schneider betonte: „Die B 14 ist neben der B 29 die zentrale Achse im Rems-Murr-Kreis. Sie ist eine wichtige Lebensader für die Menschen in der Raumschaft. Das neue Murrtalviadukt erfüllt hierbei eine wichtige Funktion, es entlastet Backnang vom Schwerlastverkehr, der künftig auf der B 14 verbleiben und die neue Brücke nutzen kann. Solche Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur sind zukunftsorientiert.“ Am Nachmittag standen im Rahmen einer Bürgerinformation Experten des zuständigen Baubüros Waiblingen des Regierungspräsidiums Stuttgart den Bürgern zu Fragen rund um das Murrtalviadukt und dem Ausbau der B 14 Rede und Antwort.

Das Murrtalviadukt ist Bestandteil der Maßnahme B 14 Neubau zwischen Winnenden und Backnang. Die alte Brücke, eines der Wahrzeichen Backnangs, wird nach Inbetriebnahme des Murrtalviadukts ausgedient haben und abgerissen. Die alte Brücke wurde 1937 errichtet, im Krieg zerstört und 1949 wieder aufgebaut. Im Zuge des geplanten vierstreifigen Ausbaues der B 14 zwischen Winnenden und Backnang soll an der Stelle des alten Viaduktes eine zweite parallele Brücke errichtet werden.

Das neue Viadukt passt sich mit seinen zwei Bögen optisch dem bisherigen Bauwerk an. Im Gegensatz zu der Beton- und Stahlkonstruktion der alten Brücke ist die neue knapp 420 Meter lange und 25 Meter hohe Brücke aber komplett aus Beton hergestellt. Die Kosten für den Neubau des Viaduktes samt Straßenanschlüssen sowie dem Abriss des alten Viaduktes belaufen sich auf 15 Millionen Euro, die vom Bund bezahlt werden.

Anlagen: Datenblatt zum Murrtalviadukt

B 10 (A 65) Wörth - Karlsruhe  Leistungsfähige Rheinquerung

(MVI 11.08.2011) Staatssekretärin Gisela Splett im baden-württembergischen Ministerium für Verkehr und Infrastruktur und der Staatssekretär im rheinland-pfälzischen Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur, Jürgen Häfner, haben sich auf der Rheinbrücke zwischen Karlsruhe und Wörth ein Bild von den vorhandenen Schäden am Bauwerk gemacht und über den Stand des länderübergreifenden Verkehrsprojektes gesprochen. „Dieses erste Treffen war geprägt von einer guten Atmosphäre. Ziel unserer gemeinsamen Bemühungen ist eine leistungsfähige Rheinquerung“, sagten Splett und Häfner. 

Im Mittelpunkt der Unterredung stand unter anderem das weitere Vorgehen mit Blick auf die Information der Bürger in einem von Baden-Württemberg angestrebten Faktencheck. Beide Länder vereinbarten die kurzfristige Einsetzung einer Arbeitsgruppe, um Details und zeitliche Abläufe des weiteren, gemeinsamen Vorgehens festzulegen.

„Es gibt Pendlerbeziehungen in beide Richtungen, so dass eine leistungsfähige Rheinquerung insbesondere für die Südpfalz, aber auch für die weitere Region der Südwestpfalz als großräumige Verbindung nach Baden-Württemberg besonders wichtig ist“, so beide Staatssekretäre. Ein konzertiertes Vorgehen beider Länder trage daher den Bedürfnissen der Menschen vor Ort Rechnung.

B 3 n  Kompensationsmaßnahme zwischen Bellnhausen und Niederweimar

(MWVL 28.07.2011) "Dass Straßenbau nicht im Widerspruch zum Naturschutz steht, zeigen wir hier im Lahntal mit dem neu angelegten Biotopverbund ParAllna", sagte Hessens Verkehrsminister Dieter Posch bei der heutigen Flutung der Lahnaue in Argenstein.

Mit der Schließung der rund 4,6 Kilometer langen Restlücke der Bundesstraße 3 in den Jahren 2007 bis 2011 wurde eine der wichtigsten Nord-Süd-Routen für Hessen und Deutschland leistungsfähiger gemacht. „Bei der Maßnahme wurde mit einer umweltverträglichen Linienführung und umfangreichen Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen besonders auf den Schutz der Natur im sensiblen Lahntal geachtet“, so Posch weiter.

Die durch den Lückenschluss verursachten Eingriffe in das Natur- und Landschaftsbild der Lahnaue und in ihre exponierten Hanglagen machten die Kompensation innerhalb des Lahnaue-Naturraums erforderlich. Deshalb entwickelte die Hessische Straßen- und Verkehrsverwaltung zwischen dem Bach Allna bei Argenstein und dem Holzbach bei Roth ein circa 15,4 Hektar großes Feuchtgebiet, die sogenannte „ParAllna“ (herleitend von „parallel zur Allna). Es handelt sich um eine parallel zur Lahn verlaufende, vom Grundwasser beeinflusste wasserführende Senke, ein bedeutender Biotopverbund von rund vier Kilometer Länge. Nach der „Eroberung“ durch die Natur werden Still- und Fließwasserbereiche, offene Schlammfluren, wechselfeuchte Kiesflächen, Hochstaudenfluren und auentypische Weiden vorhanden sein.

Die ParAllna wird Lebensräume für Amphibien, wassergebunden lebende Tier- und Pflanzenarten, Rastplätze für Zugvögel und Stauräume für Hochwasser bieten. Posch: „Für die Menschen bedeutet die ParAllna Erholung und Naturerlebnis“.

Das Projekt wird seit Juli 2010 realisiert. Die Kosten von insgesamt drei Millionen Euro entstanden unter anderem durch den Bau von zehn Bauwerken, wasserbautechnischen Anlagen sowie einer Bewegung von ca. 170.000 Kubikmeter Erdmassen. Die gesamte Baumaßnahme wurde durch archäologische Untersuchungen begleitet.

Am Rande des Termins überreichte der Minister an die beiden Fördervereine „Bürgerhilfe Weimar" und "Zeiteninsel – Archäologisches Freilichtmuseum im Marburger Land e.V " jeweils einen Scheck über 1.111 Euro. Die Mittel in Höhe von insgesamt 2.222 Euro stammen aus der Versteigerung eines Satzes Lagepläne der B 3 Restlücke. Die Versteigerung dieser Projektunterlagen fand während des Pressetermins anlässlich der Verkehrsfreigabe der letzten Ausbaulücke im Mai dieses Jahres statt.

B 15 neu zwischen Saalhaupt und Schierling für den Verkehr freigegeben

(BStI 26.07.2011) Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat heute gemeinsam mit dem Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesverkehrsminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Dr. Andreas Scheuer, den ersten, elf Kilometer langen Teilabschnitt der B 15 neu zwischen Saalhaupt und Schierling und die Südumgehung Schierling für den Verkehr freigeben. Die Kosten für die Südumgehung liegen bei 14 Millionen Euro und werden vom Bund, dem Landkreis Regensburg und dem Markt Schierling getragen. "Der Freistaat unterstützt den Landkreis und den Markt Schierling kräftig mit einer Förderung in Höhe von 9,9 Millionen Euro", so Herrmann. Die nächste Verkehrsfreigabe ist schon in Sicht – zum Jahresende soll der ebenfalls elf Kilometer lange zweite Teilabschnitt von Schierling bis Neufahrn fertig gestellt sein.
Herrmann: "Wenn der Bund in den nächsten Jahren ausreichend Gelder zur Verfügung stellt, kann die Bayerische Straßenbauverwaltung den wichtigen Ausbau der B 15 neu auf der Gesamtstrecke zwischen Regensburg und Landshut zügig voranbringen." Von Neufahrn bis Ergoldsbach wird seit 2009 gebaut. Dieser Abschnitt soll bis Ende 2013 für den Verkehr freigeben werden. Für den Abschnitt zwischen Ergoldsbach und Essenbach erwartet die Straßenbauverwaltung noch heuer den Planfeststellungsbeschluss.

Die B 15 neu Regensburg – Landshut - Rosenheim ist eine wichtige Erschließungs- und Entwicklungsachse für Südostbayern. Durch den Neubau werden mehr als 30 Ortsdurchfahrten an der bestehenden B 15 vom Durchgangsverkehr entlastet. Herrmann: "All diese Ortschaften werden durch den Neubau erheblich an Lebensqualität gewinnen. Im Endausbau wird die neue B 15 auch den Großraum München entlasten."

Die B 15 neu beginnt südlich von Regensburg mit dem Dreieck Saalhaupt an der A 93 und verläuft parallel zur B 15 alt östlich von Landshut. Von dort soll sie künftig weiter nach Rosenheim zur A 8 geführt werden. Laut der Verkehrsprognose für das Jahr 2020 wird der Verkehr auf bis zu 32.000 Fahrzeuge täglich zunehmen. Diese Verkehrsmenge lässt sich nur mit einem zweibahnigen vierstreifigen Straßenquerschnitt sicher bewältigen.

B 96n Erster Spatenstich für den Neubau auf Rügen

(BMVBS 15.06.2011) Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer setzten am 15. Juni 2011 gemeinsam mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und Ministerpräsident Erwin Sellering in Altefähr auf Rügen den ersten Spatenstich für den Neubau der B 96n.
"Wir beseitigen jetzt das Nadelöhr für Wirtschaft und Tourismus auf Deutschlands größter Insel. Ab Ende 2013 wird dieser Neubau enorme Verbesserungen für den Tourismus bringen. Daher sind die vom Bund investierten 39 Millionen Euro gut angelegtes Geld", sagte Ramsauer.

Der Rügenzubringer B 96n ist in Verbindung mit der Ostseeautobahn A 20 die leistungsfähige Hinterlandanbindung der Häfen Stralsund und Sassnitz/Mukran und der Insel Rügen zu den deutschen und europäischen Wirtschaftszentren.
Ramsauer: "Die Menschen entlang der bisherigen Bundesstraße werden künftig vom Durchgangsverkehr auf Dauer entlastet. Das heißt: weniger Umweltbelastung und mehr Verkehrssicherheit sowohl für Autofahrer, aber insbesondere auch für Fußgänger und Radfahrer."

Die 11,4 Kilometer lange Strecke schafft Erleichterungen für die Anwohner von Samtens und Rambin. Mit der Rügenbrücke über den Strelasund im Zuge der Bundesstraße B 96 wurde am 20. Oktober 2007 eines der spektakulärsten Bauwerke Norddeutschlands dem Verkehr übergeben. Das derzeit wichtigste Verkehrsplanungsobjekt des Bundes in Mecklenburg-Vorpommern ist der vierstreifige Neubau der A 14 Magdeburg-Wittenberge-Schwerin als Hinterlandanbindung der Hansestadt Wismar.

B 3 (A 49) Hessen schließt letzte Ausbaulücke der zweitlängsten Bundesstraße

(HMWVL 11.05.2011) Hessens Verkehrsminister Dieter Posch, Gerhard Rühmkorf, Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, sowie Burkhard Vieth, Präsident des Hessischen Landesamtes für Straßen- und Verkehrswesen, übergaben heute die letzte verbliebene Ausbaulücke der Bundesstraße 3 zwischen Weimar-Roth und Weimar-Argenstein dem Verkehr. "Nach 30-jähriger Planung können wir das größte Straßenbauprojekt in der Region Mittelhessen nun beenden. Der bisher zweistreifige Streckenabschnitt hatte mit einer Belastung von rund täglich 27.000 Kfz seine Kapazitätsgrenze längst erreicht. Die Beseitigung dieses Nadelöhrs durch den kompletten vierstreifigen Ausbau bedeutet für die Verkehrsteilnehmer nun weniger Unfälle und Staus. Auch die Anwohner werden durch umfangreiche Schutzmaßnahmen erheblich entlastet", erklärte Posch.

Die B 3 ist mit 812 Kilometern Deutschlands zweit längste Bundesstraße und führt durch die Bundesländer Niedersachsen, Hessen und Baden-Württemberg. Die längste Bundesstraße ist die B 2 mit 845 Kilometern, die durch Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen und Bayern führt.

Auch Rühmkorf lobte den vollständig fertig gestellten Aus- und Neubau der B 3 zwischen Marburg und Gießen: "Die B 3 durchquert insgesamt drei Bundesländer und schafft im mittelhessischen Raum eine wichtige Verbindung an das transeuropäische Autobahnnetz. Der Ausbau ist daher nicht nur eine gute Investition in die Zukunft der Region, sondern leistet auch einen entscheidenden Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung unseres gesamten Landes."

Vorplanungen für den vierstreifigen Ausbau der B 3 gab es bereits in den siebziger Jahren. Nachdem große Teile der Strecke schon in den 80er und 90er Jahren gebaut wurden, folgte 1999 der Teillückenschluss zwischen Roth und Bellnhausen. Der letzte 4,6 km lange Abschnitt zwischen Gisselberg und Roth gestaltete sich planerisch am schwierigsten, da umfangreiche Untersuchungen zur Umweltverträglichkeit erforderlich waren. Schließlich starteten 2007 die Bauarbeiten zur Beseitigung dieser letzten Ausbaulücke. Mit dem Lückenschluss stehen den Verkehrsteilnehmern ab jetzt auch auf diesem Abschnitt jeweils zwei Fahrstreifen und ein Standstreifen in jede Richtung zur Verfügung. Die Gesamtbaukosten des Bundesprojektes belaufen sich auf rund 56 Mio. Euro (inklusive Grunderwerbskosten). Wesentliche Bestandteile der ausgeführten Straßenbauarbeiten sind unter anderem die neue rund 300 m lange Lahnbrücke bei Argenstein sowie etwa 850 m Lärmschutzeinrichtungen auf Höhe des angrenzenden Ortes Weimar-Wolfshausen. Neben der B 3 wurde auf einer Gesamtlänge von rund 3 km auch die neue K 42 von Niederweimar über Argenstein bis Wolfshausen sowie eine Ortsverbindungsstraße von Wolfshausen nach Roth neu gebaut.

Vieth betonte insbesondere die hohen naturschutzrelevanten Anforderungen, die bei der Realisierung des Projekts erfüllt wurden: "Als Ausgleich für die notwendigen baulichen Eingriffe in die Natur entsteht die ParAllna, ein Naturschutzgebiet im Marburger Lahntal, das künftig nicht nur eine vielfältige Flora und Fauna beheimaten wird, sondern auch der Bevölkerung vor Ort ein außergewöhnliches Naturerlebnis und Naherholung bietet. Der Ausbau der B 3 ist daher auch ein gelungenes Beispiel, wie Straßenbau und Naturschutz zu vereinbaren sind." Im Rahmen des Landschaftsbaus und der Ausgleichsmaßnahme ParAllna werden wurden rund 800 Bäume und 30.000 weitere Gehölze gepflanzt. Die Kosten für diese Maßnahmen belaufen sich auf insgesamt rund 3 Mio. Euro.

B 15 neu Regensburg - Landshut - Rosenheim Baubeginn Dörnbachtalbrücke

(ABDSB 05.05.2011) Seit Montag, den 02.05.2009 laufen die Arbeiten zum Bau der Dörnbachtalbrücke im Zuge der B 15 neu zwischen Ergoldsbach und Unterdörnbach.
Auf der insgesamt 179 m langen Brücke wird die B 15 neu künftig in einer Höhe von bis zu 12 m über das Dörnbachtal geführt. Die Brücke wird als Spannbetonkonstruktion über 6 Felder mit Einzelspannweiten von bis zu 32 m hergestellt. Im Zuge der Bauarbeiten muss die Gemeindeverbindungsstraße zwischen Unterdörnbach und Ergoldsbach für einen Zeitraum von 4 Monaten gesperrt werden. Die Sperrung wird rechtzeitig gesondert bekanntgegeben. Die Baukosten für die Brücke betragen rund 5,3 Millionen Euro. Insgesamt ist eine Bauzeit von 2 Jahren erforderlich.

Im nördlichen, 21,6 km langen Abschnitt der B 15 neu zwischen Saalhaupt und Neufahrn, der seit 2006 in Bau ist, kommt die seit einigen Wochen herrschende gute Witterung dem Baufortschritt sehr entgegen. Im gesamten Abschnitt laufen die Arbeiten auf Hochtouren. Zwischen der A 93 bei Saalhaupt und Schierling liegt der Schwerpunkt derzeit auf dem Bau der notwendigen Ausstattungs- und Sicherheitseinrichtungen. Die Verkehrsfreigabe dieses Streckenabschnittes ist für Ende Juli 2011 geplant. In der Fortführung bis Neufahrn sind die Erdbauarbeiten mittlerweile abgeschlossen und es wird der Fahrbahnoberbau hergestellt. Die Freigabe des Streckenabschnittes Schierling - Neufahrn soll Ende 2011 erfolgen.

Mit dem Bau der Dörnbachtalbrücke erfolgt ein wichtiger Schritt für die Realisierung des Streckenabschnittes der B15 neu zwischen Neufahrn und Ergoldsbach. In diesem Abschnitt liegt im Jahr 2011 das Hauptaugenmerk auf den Brückenbauarbeiten. Ab 2012 sind die Erdarbeiten geplant. Die Fertigstellung bis zur Kreisstraße LA 9 bei Kläham südlich von Ergoldsbach ist für Ende 2013 vorgesehen.

B 4 (A 391) Brücke in Gifhorn muss abgerissen werden

(NSLSV 23.03.2011) Die Brücke der Bundesstraße 4 über die Celler Straße in Gifhorn muss mittelfristig abgerissen werden. Dies teilte die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr am Mittwoch in Wolfenbüttel mit. Zuvor hatte Geschäftsbereichsleiter Bernd Mühlnickel Gifhorns Bürgermeister Manfred Birth hierüber informiert.

Im Zuge der Vorbereitungen zum Ausbau der vorhandenen Lärmschutzwände auf der Brücke seien statische Berechnungen sowie eingehende Untersuchungen vorgenommen worden. „Zusammen mit den Erkenntnissen der 2010 durchgeführten Brückenhauptprüfung kommen wir zu dem Ergebnis, dass eine Sanierung nicht ausreicht und wirtschaftlich auch nicht zu vertreten ist", unterstrich Mühlnickel. Die 1968 errichtete Brücke sei nur noch vermindert tragfähig. Seit August 2010 gilt hier eine Gewichtsbeschränkung von 24 Tonnen. Hier sei ein Neubau erforderlich.

Die Landesbehörde hat nun nach den Worten Mühlnickels die Vorplanungen für die neue Brücke aufgenommen. Hierbei müssen insgesamt die aktuellen Sicherheitsstandards berücksichtigt werden. Schon frühzeitig sollen in Abstimmung mit den Behörden vor Ort Umleitungsstrecken für die erforderliche Vollsperrung der B 4 im Baubereich festgelegt werden. Insgesamt sollen die Belastungen für Anwohner und Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich gehalten werden.

Zu den zu erwartenden Baukosten konnte der Geschäftsbereichsleiter zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Aussage treffen.

Mühlnickel rechnet jedoch damit, dass nach Abschluss der Planungen und der notwendigen Genehmigungsverfahren sowie der Abstimmungen mit dem Bundesverkehrsministerium der Abriss der alten und der Bau der neuen Brücke im Jahr 2013 erfolgen könnten. Danach könne auch der Lärmschutz umgesetzt werden. Vorgesehen ist, die zwei bis drei Meter hohen Lärmschutzwände auf beiden Seiten der B 4 im Brückenbereich auf vier bis fünf Meter zu erhöhen.

B 44 (A 653) Kurzfristiges Treffen jetzt notwendig

(ADAC 28.02.2011) Verkehrsminister Hendrik Hering hat in Schreiben an Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer und die Oberbürgermeisterin von Ludwigshafen, Eva Lohse, zu einem gemeinsamen Treffen eingeladen. Dieses müsse sehr kurzfristig möglich sein, um die Frage einer für alle Beteiligten tragfähigen Finanzierung und das weitere Vorgehen bei der Sanierung der Hochstraße Nord zu diskutieren, unterstrich Hering.

Es sei zu begrüßen, dass der Bund mit der Zusage, sich an den Sanierungskosten zu beteiligen, damit seine Verantwortung dem Grunde nach anerkenne, gleichwohl erwarte das Land, dass der Bund sich deutlich stärker engagiere, zumal die B 44 den Charakter einer Stadtautobahn besitze, so Hering.

In einem Schreiben vom 29. November 2010 hatte Hering den Bundesverkehrsminister bereits über die besondere Situation in Ludwigshafen und den desolaten Zustand der Hochstraße Nord im Zuge der Bundesstraße B 44 informiert und auch damals schon um eine Bundesbeteiligung gebeten, die sich an den sehr hohen Förderquoten früherer „5 a – Vorhaben“ orientiert. Beispiele hierfür sind die Anbindung des Überseehafengebietes an die A 27 in Bremerhafen (Ausbau der Cherbourger Straße) und der Neubau des Tunnels in Bad Godesberg einschließlich bahnparalleler Straße. Hier hatte der Bund die Baukosten in erheblich höherem Umfang gefördert, obwohl er auch dort nicht Baulastträger war.

Zu bedenken sei dabei auch, so der Minister weiter, dass die B 44 als nicht angebauter, kreuzungsfrei angelegter Straßenzug den Charakter einer Stadtautobahn besitze. Andernorts - wie bei der A 60 (Mainzer Ring) oder der A 620 (Stadtautobahn Saarbrücken) - seien vergleichbar stadtnahe vierspurige und anbaufreie Straßen als Bundesautobahn klassifiziert, mit der Folge, dass die Kommunen sowohl bei der Unterhaltung als auch bei den Investitionen nicht belastet werden. „Mein Schreiben vom November 2010 blieb bis heute unbeantwortet. Der Landesregierung liegen keinerlei Informationen seitens des Bundes vor, auf welcher Grundlage die Zusage von rund 50 Millionen Euro Beteiligung an den Sanierungskosten beruht.“

Die Stadt Ludwigshafen war ursprünglich von 60 bis 70 Millionen Euro Sanierungskosten ausgegangen. Inzwischen geht die Stadt bei ihrer favorisierten Ausführungsvariante von insgesamt rund 190 Millionen Euro Gesamtkosten aus, darin sind auch die Planungskosten enthalten, die von der Stadt allein getragen werden müssen. Die Stadt sei daher auf möglichst hohe Finanzhilfen des Bundes angewiesen, betont Hering. „Konkrete Aussagen über den Umfang einer finanziellen Unterstützung durch das Land wird die Landesregierung dann machen, wenn eine solide durchkalkulierte Planung vorliegt.“ Hering betonte gleichzeitig: „Klar ist, dass das Land bereit ist, die Stadt bei der Sanierung der Hochstraße Nord zu unterstützen.“

Die Stadt hat im Dezember 2010 den Planungsauftrag für die Sanierung der Hochstraße vorangekündigt. Der nächste Schritt wäre die Veröffentlichung des Planungsauftrages; mit der Vergabe des Planungsauftrages kann dann etwa 6 Monate nach der Veröffentlichung gerechnet werden. Die Sanierungsmaßnahmen können voraussichtlich ab dem Jahr 2014 beginnen.

B 29 (A 87) Tunneldurchschlag Schwäbisch Gmünd

(MUNV 28.02.2011) Umwelt- und Verkehrsministerin Tanja Gönner und der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Dr. Andreas Scheuer beim Tunneldurchschlag Schwäbisch Gmünd im Zuge der B 29

Umwelt- und Verkehrsministerin Tanja Gönner: "Mit dem heutigen Tag ist ein wichtiger Meilenstein bei der Realisierung der Ortsumgehung Schwäbisch Gmünd erreicht: wir sehen nun im wahrsten Sinne des Wortes Licht am Ende des Tunnels."

"Wir freuen uns mit den Mineuren, dass der Tunnel Schwäbisch Gmünd ohne schwere Unfälle und termingerecht aufgefahren werden konnte. Dem Ziel, die Ortsumgehung rechtzeitig vor der Landesgartenschau 2014 in Schwäbisch Gmünd fertigzustellen, sind wir damit einen bedeutenden Schritt näher gekommen", sagte Umwelt- und Verkehrsministerin Tanja Gönner heute (28. Febru-
ar 2011) in Schwäbisch Gmünd (Ostalbkreis) im Rahmen einer Feier beim Tunneldurchschlag. Dank des hohen finanziellen Engagements mit rund 230 Millionen Euro habe diese für die Stadt und die Region so wichtige Baumaßnahme verwirklicht werden können. "Wie wir heute vor Ort sehen können, wurde mit diesem Geld viel bewegt“, so Gönner.

Seit dem Tunnelanschlag im Oktober 2008 wurden die 1.687 m lange bergmännische Hauptröhre sowie parallel hierzu der 1.614 Meter lange, bergmännische Rettungsstollen und der 157 Meter hohe Abluftschacht in östlicher Richtung aufgefahren. Die durchschnittliche Vortriebsleistung betrug dabei in Abhängigkeit von den geologischen Verhältnissen circa 2 – 4 Meter pro Tag. Insgesamt wurden so rund 260.000 Kubikmeter Gestein gelöst worden, das entspricht der beachtlichen Zahl von 22.000 Lkw-Ladungen.

Mit dem Durchschlag sind die bergmännischen Arbeiten am Tunnel Schwäbisch Gmünd nahezu abgeschlossen. Bereits Mitte 2010 wurde von Westen her damit begonnen, die Tunnelinnenschale einzubauen. Diese Arbeiten sind weit fortgeschritten. Ebenso sind die Arbeiten an der Weiterführung des bergmännischen Tunnels im Westen (228 Meter) und im Osten (315 Meter) in offener Bauweise sowie am östlichen Trogbauwerk (87 Meter) in vollem Gange. Bis Sommer 2012 wird der Tunnel Schwäbisch Gmünd mit seiner Gesamtlänge von 2.230 Meter baulich fertiggestellt sein. Es folgt ab dem Frühjahr 2012 der Einbau der Betriebstechnik. "Somit kann die Gesamtbaumaßnahme voraussichtlich zum Jahreswechsel 2012/2013 zum Abschluss gebracht und die Ortsumgehung Schwäbisch Gmünd dem Verkehr übergeben werden", erklärte Ministerin Gönner.

Mit der absehbaren Verkehrsfreigabe des Tunnels beginne für die Stadt Schwäbisch Gmünd eine neue Zeitrechnung, so Gönner. Durchschnittlich knapp 20.000 Fahrzeuge würden den Tunnel pro Tag befahren. Die Kfz-Fahrten würden sich im Bereich der Lorcher- und Remsstraße damit auf 66 Prozent, die Lkw-Fahrten sogar auf 33 Prozent bezogen auf das Jahr 2007 reduzieren. "In der Folge wird sich die Qualität des Verkehrs in Schwäbisch Gmünd deutlich verbessern. Die täglichen Staus gehören dann der Vergangenheit an. Zudem wird auch die Verkehrssicherheit im Stadtgebiet erhöht – insbesondere auf den heutigen Ausweichstrecken durch die Kernstadt", führte die Ministerin weiter aus. Darüber hinaus würde die Bevölkerung nachhaltig von Lärm und Abgasen entlastet. So würden beispielsweise die Feinstaubbelastungen im Bereich der Lorcher- und Remsstraße von 37 µg/m3 im Jahr 2007 allein durch den Tunnel um knapp 30 Prozent auf 27 µg/m3 reduziert. "Vor diesem Hintergrund ist davon auszugehen, dass es künftig in Schwäbisch Gmünd auch keine Überschreitungen des kritischen Kurzzeitgrenzwertes für Feinstaub mehr geben wird", zeigte sich die Ministerin erfreut. Durch die Führung der B 29 im Tunnel könnten zudem die Schadstoffemissionen reduziert werden, indem die Fahrstrecke verkürzt und der Verkehrsfluss verbessert werde. Für Schwäbisch Gmünd biete sich durch den Tunnel auch die Chance, das Straßennetz in der Stadtmitte neu zu gestalten. "Es freut mich, dass die Stadt diese Chance im Zusammenhang mit der im Jahr 2014 stattfindenden Landesgartenschau nutzen möchte", erklärte die Ministerin.

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B 96n  Klage gegen Bau eingereicht

(MVBL 07.10.2010) Gegen den Bau der B 96n auf Rügen wird geklagt. Der Naturschutzbund Deutschland, Landesverband MV, und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland haben beim Bundesverwaltungsgericht Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss für den Bau der neuen Bundesstraße eingereicht. Darüber informierte das Verkehrsministerium Mecklenburg-Vorpommern heute. Das Verkehrsministerium bedauerte diesen Schritt und zeigte sich weiter gesprächsbereit.

Wir gehen davon aus, dass wir gut auf ein Klageverfahren vorbereitet sind. Der Planfeststellungsbeschluss berücksichtigt insbesondere Belange des Naturschutzes. Das Verkehrsministerium ist weiterhin offen für konstruktive Gespräche, denn auch im Verfahren gibt es noch die Möglichkeit einer Einigung.

Die Klage wird dem Ministerium in den nächsten Tagen zugestellt und dann sorgfältig geprüft.

B 200 (A 205) Fahrbahnsanierung

(LBV-SH 04.10.2010) Die Bundesstraße 200 zwischen Flensburg und Husum wird im Bereich Haselund ab dem 4. Oktober saniert. Die Baumaßnahme umfasst die Erneuerung der Fahrbahn auf ca. 850 m Länge. Um ein Absacken der neuen Fahrbahn künftig zu verhindern, werden Betonsäulen in den torfigen Untergrund eingebracht, die die neue Fahrbahn tragen werden. Der vorhanden Radweg in Baubereich wird ebenfalls erneuert und zur Verbesserung der Verkehrssicherheit auf Fahrbahnhöhe der B 200 angehoben.
Zur Herstellung der Betonsäulen ist der Einsatz von Großgeräten erforderlich, daher wird die B 200 vom 5. Oktober bis 31. Dezember 2010 zwischen den Ortschaften Haselund und Paulsgabe für den gesamten Fahrzeug- und Radfahrerverkehr gesperrt.
Die Umleitung in Richtung Flensburg verläuft über Sollwitt und Jörl; die in Richtung Husum über Löwenstedt. Die Umleitungsstrecken sind ausgeschildert. Träger der Baumaßnahme ist die Bundesrepublik Deutschland; die Baukosten belaufen sich auf ca. 1,5 Mio Euro. Durchgeführt wird die Maßnahme im Auftrage des Landesbetriebes
Straßenbau und Verkehr SH (LBV-SH). Der LBV-SH bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis für diese erforderliche Baumaßnahme sowie um besonders rücksichtsvolle Fahrweise.

B 10 (A 80) Reichenbach bis Esslingen-Sirnau für Verkehr frei

(RPS 01.10.2010) „An der B 10 wurde am 01. Oktober 2010 das letzte Teilstück der neuen Fahrbahndecke zwischen den Anschlussstellen Plochingen und Deizisau in Fahrtrichtung Stuttgart aus lärmoptimiertem Splitt-Mastix-Asphalt eingebaut“, so Regierungspräsident Johannes Schmalzl anlässlich der kurz bevorstehenden Verkehrsfreigabe. „Im Laufe des Mittwochs (06. Oktober) kann der Verkehr die neue Straße ungehindert befahren. Durch den lärmoptimierten Fahrbahnbelag werden die verkehrsbedingten Lärmemissionen reduziert und damit die Wohnqualität in den B 10-Anrainergemeinden entlang des Fils- und des Neckartals spürbar verbessert.“

Die Maßnahme ist Teil eines Pilotprojekts, bei dem diese neue Asphaltbauweise erprobt werden soll. Ein gegenüber herkömmlichen Belägen erhöhter Luftporengehalt in der Fahrbahndecke führt dazu, dass die Reifenabrollgeräusche um etwa 4 Dezibel abgedämpft werden. Voraussetzung für die volle Entfaltung der lärmmindernden Wirkung ist eine gleichbleibend hohe Fertigungsqualität. So muss der Asphaltbelag besonders eben eingebaut werden. Aus diesem Grund wird ein zusätzliches Fahrzeug vor dem eigentlichen Straßenfertiger, der sogenannte Beschicker, eingesetzt. Der Beschicker gewährleistet einen kontinuierlichen Materialzufluss zum Straßenfertiger und verhindert dabei, dass Stöße beim Entladen des Mischguts vom Lkw auf den Fertiger übertragen werden - mit spürbarem Ergebnis beim Befahren der Strecke: „Der neue Belag liegt wirklich sehr gut - die Fahrbahnoberfläche ist sehr eben“, lobt der Regierungspräsident alle am Bau Beteiligten.

Am Samstag, 02. Oktober, wird die noch fehlende Fahrbahnmarkierung aufgebracht. Dabei handelt es sich um die sogenannte Freigabemarkierung in Farbe. Die endgültige Markierung kann erst in einigen Wochen aufgebracht werden. Dies wird allerdings ohne Verkehrsabschränkungen und unter fließendem Verkehr durchgeführt. Am Sonntag, dem Tag der deutschen Einheit, sollen die Arbeiten ausnahmsweise einmal ruhen, bevor in den beiden Nächten von Montag auf Dienstag und von Dienstag auf Mittwoch die mobile Schutzwand abgebaut wird und der Verkehr - sogar noch ein paar Tage früher als ursprünglich geplant - wieder ungehindert fließen kann.

„Durch die gute Vorbereitung der Maßnahme und eine optimale Bauablaufplanung sowie Maßnahmenbetreuung konnten die Verkehrsbeeinträchtigungen auf ein Minimum reduziert werden“ lobt Regierungspräsident Schmalzl sein Baureferat. Über 10 verschiedene Verkehrsphasen in zwei Bauabschnitten, zahlreiche Arbeitseinsätze an den Wochenenden und den Nächten, insbesondere in den verkehrsärmeren Sommerferien, waren dafür nötig. Eine regelmäßige Berichterstattung durch Presse- und Rundfunk hielt die Verkehrsteilnehmer über den Stand der Maßnahme stets auf dem Laufenden. Hierfür sprach Regierungspräsident Schmalzl den anwesenden Vertretern der Medien ein herzliches Dankeschön aus. „Mein besonderer Dank gilt den Anwohnern und den Verkehrsteilnehmern, die Beeinträchtigungen in den letzten Wochen geduldig ertragen haben,“ so Schmalzl weiter, der darüber hinaus auch die gute und kooperative Zusammenarbeit mit der Polizeidirektion Esslingen und der unteren Verkehrsbehörde im Landratsamt Esslingen betonte.

Die Gesamtkosten für die Maßnahme betragen circa 4,5 Millionen Euro, die der Bund als Straßenbaulastträger übernimmt. Die Maßnahme knüpft nahtlos an die bereits in den letzten beiden Jahren sanierten Streckenabschnitte zwischen Reichenbach und Uhingen sowie zwischen Esslingen bis ES-Sirnau an.

Projektdaten:

B 10 Einbau eines lärmoptimierten Fahrbahnbelags zwischen Reichenbach a. d. Fils und Esslingen-Sirnau

Daten:
Gesehenvermerk BMVBS RE-Entwurf:6. Mai 2009
Mittelzusage:Mai 2010
Veröffentlichung Ausschreibung:2. Juni 2010
Submission:1. Juli 2010
Zuschlagserteilung:16. Juli 2010
Baubeginn:2. August 2010
Verkehrsfreigabe:6. Oktober 2010 (nach Abbau mobiler Schutzwand)
Verkehrsfreigabe lt. Ausschreibung:11. Oktober 2010

Gesamtmaßnahme zwischen Uhingen und Esslingen/Stuttgart (23 km; 22 Mio. €)
2008/09FDE bei ES-Sirnau; 3 km; 7,5 Mio. €
(incl. Verbreiterung, Brückensanierung und Lärmschutzwand)
2009FDE Uhingen - Reichenbach; 7,6 km; 5,3 Mio. €
2010FDE Reichenbach - Esslingen-Sirnau; 6,9 km; 4,5 Mio. €
2011 (?) FDE Mettingen; 5,0 km; 4,5 Mio. €

Kosten:
Gesamtkosten/ Baukosten: circa4,5 Millionen Euro
Anteil Bund:100 %
Baulastträger:Bundesrepublik Deutschland

Projektdaten:
Verkehrsbelastung:
Spitzenbelastungen Werktage (Büro Stahl):bis 87.000 Kfz/24h
Länge der Baustrecke:rund 6,9 Kilometer
Anzahl der Brückenbauwerke:Filsbrücke 200 m; Plochinger Dreieck 900 m
(werden planmäßig in den kommenden Jahren saniert)

Querschnitt:
variiert zwischen 8,0 (Bauabschnitt 1) bis 9,5 Meter (Bauabschnitt 2) befestigte Fahrbahn (freie Strecke)
2-bahnig mit 4 Fahrstreifen à 3,75 Meter
Besonderheiten:
Versuchsstrecke zur Erprobung des innovativen lärmoptimierten
Splitt-Mastix-Asphalts SMA 8 LA (Wirksamkeit, Standfestigkeit…)
Einbau mit Beschickerfahrzeug vor dem Straßenfertiger

Bauen unter Verkehr mit hoher Verkehrsbelastung auf B 10, insbesondere im Verflechtungsbereich mit der B 313
2 Bauabschnitte; 10 Verkehrsphasen; zusätzlich mehrere Unterphasen
Bauabschnitt 1: kein Standstreifen vorhanden, somit nur 2+1-Verkehr möglich

B 10 (A 8)  Planfeststellungsverfahren für den Ausbau ist abgeschlossen

(MWVLW 22.09.2010) Das Planfeststellungsverfahren für den vierstreifigen Ausbau der B 10 zwischen Godramstein und der A 65 ist abgeschlossen. Die Planfeststellungsbehörde beim Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz hat den Planfeststellungsbeschluss für die Straßenbaumaßnahme heute erlassen. Dies teilten Ministerpräsident Kurt Beck und Verkehrsminister Hendrik Hering in Mainz mit. „Mit dem Planfeststellungsbeschluss ist bei dem Vorhaben, die B 10 vierstreifig auszubauen, eine weitere wichtige Etappe erreicht.“

Der Ausbauabschnitt ist ein Teil der B 10, die an der A 8/A 62 bei Pirmasens beginnt und von dort in östlicher Richtung nach Landau mit Anschluss an die A 65 führt. Zwischen Pirmasens und Hinterweidenthal ist die Bundesstraße bereits vierstreifig ausgebaut oder es besteht hierfür bereits Baurecht. Die übrigen Bereiche, wie auch der Abschnitt zwischen Godramstein und der A 65, sind derzeit noch zwei- bis dreistreifig.

Der nunmehr planfestgestellte Planungsabschnitt umfasst den vierstreifigen Ausbau der B 10 zwischen Godramstein und der A 65 auf einer Länge von zirka vier Kilometern. Mit eingeschlossen in die Planfeststellung sind insbesondere der Ausbau der Anschlussstelle B 10/ K 13, die Errichtung verschiedener Brückenbauwerke und Lärmschutzeinrichtungen sowie die Ausweisung der erforderlichen landschaftspflegerischen, wasserwirtschaftlichen und schallschutztechnischen Maßnahmen.

„Mit dem vierstreifigen Ausbau wird die Sicherheit des Verkehrs auf der B 10 zwischen Godramstein und der A 65 erheblich verbessert, insbesondere kann die Unfallgefahr auf der derzeit wechselweise dreistreifigen Strecke reduziert und die Verkehrssicherheit erhöht werden“, so Beck und Hering. „Mit dem heutigen Planfeststellungsbeschluss wurde die rechtliche Grundlage für die Verwirklichung des Straßenbauvorhabens geschaffen, damit erfolgt ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Verkehrssituation auf der B 10.“

Der Planfeststellungsbeschluss wird nun den Verfahrensbeteiligten, die sich im Planfeststellungsverfahren zu dem Vorhaben geäußert haben, zugestellt. Zugleich erfolgt eine öffentliche Auslegung des Beschlusses mit den zugehörigen Planunterlagen bei der Stadtverwaltung Landau, den Verbandsgemeindeverwaltungen Annweiler am Trifels und Landau-Land. Sofern innerhalb der sich hieran anschließenden Rechtsbehelfsfristen keine Klagen erhoben werden, würde die Planungsentscheidung Bestandskraft erlangen.

Die Planungen für den dann anschließenden Abschnitt von Godramstein bis zur Klemmentalbrücke, liegen dem Bundesverkehrsministerium bereits zur Genehmigung vor. Im nächstfolgenden Planungsabschnitt von der Klemmentalbrücke bis Queichhambach erarbeitet der zuständige Landesbetrieb Mobilität derzeit die Detailplanung zur Vorlage beim Bundesverkehrsministerium.

B 10 (A 8) Kostenfels- und Staufertunnel für Verkehr frei

(MWVLW 06.09.2010) „Die erste Phase der sicherheitstechnischen Tunnelnachrüstung der B 10-Tunnelgruppe im Bereich von Rinnthal und Sarnstall ist drei Wochen früher als ursprünglich geplant abgeschlossen. Der Verkehr kann wieder ungehindert auf der B 10 laufen“, erklärte Verkehrsstaatssekretär Alexander Schweitzer am heutigen Tag am Staufertunnel bei Sarnstall.

Bereits Mitte des vorigen Jahres wurde am Staufertunnel mit dem Bau der Rettungsstollen begonnen. Parallel zur jetzt durchgeführten betriebstechnischen Nachrüstung zur Verbesserung der Verkehrssicherheit wurde auch die Erneuerung der B 10-Fahrbahn außerhalb der Tunnel sowie die Sanierung der Wellbachtal-, der Hang- und der Buchäckertalbrücke vorgenommen. Zudem wurden die Schutzeinrichtungen und der Wildschutzzaun im Abschnitt der gesperrten B 10 erneuert. Von Ende Mai 2010 bis Ende September 2010 war die Tunnelsperrung vorgesehen. Durch die straffe Organisation der Baustelle an sieben Tagen der Woche im Dreischichtbetrieb und der sehr guten Koordination der verschiedenen Arbeiten ist es gelungen, die Tunnelstrecke deutlich früher als geplant wieder für den Verkehr freizugeben.

Die Gesamtkosten für die vorgenannten Maßnahmen belaufen sich auf rund 13,7 Millionen Euro, die vom Bund getragen werden.

„Die erforderlichen Tunnelnachrüstarbeiten konnten nur unter Vollsperrung durchgeführt werden. Der Verkehr musste also über die Landesstraße L 490 durch die Ortschaften Sarnstall und Rinnthal umgeleitet werden. Die Arbeiten wurden deshalb auf die Sommermonate und dabei insbesondere auf die Ferienzeiten gelegt, um die Belastung für Anwohner und Verkehr insgesamt so gering wie möglich zu halten“, erläuterte Schweitzer. Dazu seien auch Maßnahmen der großräumigen Umleitungsbeschilderung ergriffen worden.

Die Durchführung eines solchen Projekts sei bei aller Rücksichtnahme leider nicht ohne zeitlich begrenzte Beeinträchtigungen möglich. Vor allem den Bürgern, die durch die Umleitungsstrecke betroffen waren dankte Staatssekretär Schweitzer für Ihre Geduld und das Verständnis.

B 27 (A 388) Ausbau Göttingen-Weende - Beginn zweiter Bauabschnitt

(NSLSV 05.09.2010) Der Ausbau der B 27 zwischen Göttingen-Weende und Knochenmühle geht voran, seit letzter Woche laufen die vorbereitenden Bauarbeiten im zweiten Bauabschnitt zwischen „Hoffmannshof" und dem Weender Krankenhaus. Der Verkehr wird durch diese Arbeiten derzeit nicht beeinträchtigt, teilt die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Bad Gandersheim mit.

Aktuell wurde durch die Göttinger Entsorgungsbetriebe mit der Verlegung von 275 m Schmutzwasserkanal DN 250 mm und der Erneuerung von 50 m Regenwasserkanal DN 300 mm begonnen. Hierfür wird eine Bauzeit von rund 10 Wochen kalkuliert. Besonderheiten: Die Arbeiten für den Kanalneubau werden im jetzigen Seitenraum der B 27 durchgeführt. Die Kanäle liegen nach dem Gesamtumbau im Fahrbahnbereich. Die Fertigstellung ist für Ende Oktober 2010 vorgesehen. Bis auf die Einfahrten zum Krankenhaus und die Einmündung der Straße „Am Papenberg" wird der Verkehr nicht beeinträchtigt.Die Baukosten betragen ca. 210.000 Euro.

Nach Fertigstellung weiterer vorbereitender Arbeiten (Baumfällarbeiten, Baufeldfreimachung etc.) bis Dezember 2010 erfolgt voraussichtlich ab März 2011 im Auftrag der Nds. Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, Geschäftsbereich Gandersheim, und der Stadt Göttingen, Fachbereich Tiefbau und Baubetrieb, der Straßenausbau der B 27 auf einer Länge von rd. 1,5 km. Hierbei wird die B 27 von Grund auf erneuert und - analog zum ersten Bauabschnitt mit Verbreiterung der Fahrbahn, Ergänzung von Geh-/Radwegen - in südlicher Richtung verbreitert.
Die Baumaßnahme wird dann unter halbseitiger Sperrung durchgeführt, d.h. der stadtauswärts fahrende Verkehr wird an der Baustelle vorbeigeleitet, der stadteinwärts fahrende Verkehr wird ab dem Knotenpunkt B 27/K 5 über folgende Umleitung geführt: Am Fassberg - Otto-Hahn-Straße - Robert-Koch-Straße.
Die Baukosten werden sich auf rd. 2,8 Mio. Euro belaufen. Die Fertigstellung der Maßnahme ist für Ende September 2011 vorgesehen. Witterungsbedingte Verzögerungen sind möglich.

B 96n Planfeststellungsbeschluss für den Verlauf auf Rügen fertig

(MVBL 05.08.2010) "Der Planfeststellungsbeschluss für den Bau der Bundesstraße 96n auf Rügen ist nun fertig. Wenn alles gut geht, kommen Urlauber und Einwohner bald sehr viel schneller auf der Insel voran", sagte Verkehrsminister Volker Schlotmann heute bei einer Veranstaltung in Bergen auf Rügen. Wegen Änderungen beim europäischen Naturschutzrecht hatte sich das Planfeststellungsverfahren über mehrere Jahre hingezogen. "Jetzt sind wir einen großen Schritt weiter. Der Bau der B 96n ist eines der wichtigsten Verkehrsprojekte im Land. Die zahlreichen Staus auf Rügen in den vergangenen Wochen haben wieder gezeigt, wie dringend wir die neue Straße brauchen. Wenn nicht gegen den Planfeststellungsbeschluss geklagt wird, könnten die Bauarbeiten noch in diesem Jahr beginnen", so Schlotmann.

Der Planfeststellungsbeschluss wird ab dem 23. August für vier Wochen in den Amtsverwaltungen Bergen auf Rügen und Westrügen sowie in der Gemeinde Binz ausgelegt. Er wird rechtskräftig, wenn innerhalb der anschließenden zweiwöchigen Frist keine Klagen eingereicht werden.

Die geplante B 96n auf Rügen wird rund 20 Kilometer lang sein und von Altefähr über Samtens nach Bergen führen. Auf drei Fahrspuren – je eine Fahrbahn pro Richtung und eine Überholspur wechselseitig für beide Richtungen – kann der Verkehr dann schneller von der neuen Rügenbrücke auf die Insel und wieder Richtung Festland fließen. Insgesamt 17 Brücken sollen gebaut werden, unter anderem eine Talbrücke über den Sehrowbach und eine Unterführung der Bahngleise bei Scharpitz. Die Bauzeit könnte in Abhängigkeit der verfügbaren finanziellen Mittel rund drei Jahre betragen. Investiert werden sollen insgesamt rund 80 Millionen Euro.

B 15 n Baustelleninformationstag am 10. Juli 2010

(ABDSB 10.07.2010) Die Autobahndirektion Südbayern, der Landkreis Regensburg und der Markt Schierling veranstalten am Samstag, den 10. Juli 2010, einen Informationstag zu den Großbaustellen der B 15 neu und der Südumgehung Schierling. Die Veranstaltung wird um 9:30 Uhr vom stellvertretenden Landrat des Landkreises Regensburg, Herrn Otto Gascher, dem Leiter der Dienststelle Regensburg der Autobahndirektion Südbayern, Herrn Christian Unzner und dem Bürgermeister des Marktes Schierling, Herrn Christian Kiendl eröffnet. Für interessierte Bürger besteht an diesem Tag die Möglichkeit, sich bis ca. 16:00 Uhr über den Stand der Maßnahmen zu informieren und die Baustrecken bei geführten Busfahrten zu besichtigen. Treffpunkt am Informationstag und Ausgangspunkt der Busfahrten ist der Kreuzungsbereich der B 15 neu mit der neuen Kreisstraße R 45. Die Zufahrt zum Treffpunkt über die Gemeindeverbindungsstraße nach Allersdorf ist von der Kreisstraße R 35 (Schierling-Mannsdorf) aus ausgeschildert.
Nach Jahrzehnten der Planung und Diskussion über das weiträumige Bundesfernstraßenprojekt B 15 neu, das langfristig eine neue Nord- Süd-Achse für den ostbayerischen Raum schafft, ist im Abschnitt Saalhaupt – Neufahrn im Jahr 2006 offiziell mit dem Bau begonnen worden. Seit März 2009 laufen auch die Bauarbeiten für die Kreisstraße R 45, die künftig die Funktion einer Südumgehung von Schierling übernimmt und damit maßgeblich zur Entlastung der Ortsdurchfahrt Schierling beiträgt. Somit ist der Marktgemeindebereich von Schierling derzeit ein
Zentrum von Straßenneubaumaßnahmen in Bayern.

Im Rahmen des Baustelleninformationstages soll den von den Baumaßnahmen betroffenen Bürgern sowie sonstigen Interessierten der Umfang der Straßenbauprojekte vor Ort erläutert werden. Hierzu stehen Ansprechpartner der Autobahndirektion Südbayern und des Landkreises Regensburg zur Verfügung, die Informationen zu den Erd- und Brückenbauarbeiten, zu den Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen und den archäologischen Rettungsgrabungen geben.
Da vor Ort nur in begrenzter Anzahl Parkplätze zur Verfügung stehen, wird empfohlen, wenn möglich, mit dem Fahrrad zum Treffpunkt zu fahren. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, einen Teil der Baustrecke mit dem Rad auf einem ausgeschilderten Rundkurs zu erkunden oder für 50,00 Euro bei einem Hubschrauberrundflug die Baustrecke zu erleben. Das Betreten der Baustellen ist aus Sicherheitsgründen nur im markierten Veranstaltungsbereich gestattet. Die Projektbeteiligten freuen sich auf einen regen Besuch der Bevölkerung.

Weitere Informationen: http://www.abdsb.bayern.de/projekte/projekte_bau.php

B 10 Spatenstich für Ausbau Walmersbach-Hinterweidenthal

(MWVLW 14.06.2010) Die B 10 zwischen Pirmasens und Landau ist eine der wichtigsten Ost-West-Verbindungen im südlichen Rheinland-Pfalz. "Es ist deshalb Ziel der Landesregierung die B 10 Abschnitt für Abschnitt möglichst rasch vierstreifig zu vervollständigen", sagte Verkehrsminister Hendrik Hering beim Spatenstich für den Ausbau zwischen Walmersbach und Hinterweidenthal.

Mit dem jetzt anstehenden Abschnitt wird die 3,8 Kilometer lange Ausbaulücke bis Hinterweidenthal geschlossen werden. Damit wird ein durchgehend vierstreifiger Ausbau der B 10 zwischen der A 8 bei Pirmasens und Hinterweidenthal erreicht.

Als erstes Baulos wird ein 2,2 Kilometer langer Gemeindeverbindungsweg hergestellt. Er wird als Umleitungsstrecke für den eigentlichen B 10-Ausbau dienen. So wird während des Baus immer eine zweispurige Verkehrsführung den Verkehrsteilnehmern zur Verfügung stehen. Die Verkehrsbehinderungen auf der stark belasteten B 10 können dadurch deutlich reduziert werden.

Verbunden mit dem vierstreifigen Ausbau ist auch ein neuer Anschluss der B 427 und der Landesstraße von Salzwoog kommend an die B 10. Im Rahmen der Maßnahme werden 17 Bauwerke erweitert bzw. neu errichtet. Eine Grünbrücke soll die Trennwirkung der B 10 für die Lebensräume vieler Tiere mindern. Mit der Herstellung einer rund 800 m langen Lärmschutzwand wird sich die Lärmsituation für die Einwohner in Hinterweidenthal nachhaltig verbessern. Die Baukosten für den Abschnitt betragen rund 31,5 Millionen Euro. "Am Ende der Bauarbeiten wird sich an der B 10 die Verkehrsqualität, die Verkehrssicherheit und die Wohnqualität in Hinterweidenthal entscheidend verbessert haben", so der Minister.

B 10 Parkplatz Rinnthal wieder offen

(SMWA 27.05.2010) Nach fast einem Jahr Bauzeit steht der Parkplatz Rinnthal wieder zur Verfügung. „Gerade für die hoch belastete B 10 ist dieser Parkplatz wichtig, weil er nicht zuletzt zur Verkehrssicherheit beiträgt“, wie Verkehrsminister Hering betonte. Im Zuge der Umbauarbeiten wurden die vorhandenen Lkw-Parkplätze von 5 auf jetzt 11 erweitert. Ebenso wurde sowohl für die Pkw wie auch Kleintransporter eine Parkplatzkapazität von 7 Stellplätzen geschaffen. Es wurden Parkbänke und Tische installiert und der Neubau einer Toilettenanlage realisiert.

Der Platz ist nunmehr beleuchtet. Die Gesamtkosten der Arbeiten belaufen sich auf rund 600.000 Euro. Das Problem der überlasteten Tank- und Rastanlagen hat sich in den vergangenen Jahren immer mehr verschärft. Aktuell geht der Bundesverkehrsminister von derzeit etwa 14.000 fehlenden Stellplätzen auf deutschen Autobahnen aus. Dabei entstehen Gefahren nicht nur durch übermüdete Lkw-Fahrer, vielmehr ergeben sich auf den überfüllten Tank- und Rastanlagen selbst zunehmend gefährliche Situationen. Der Parkplatz sei damit ein weiterer Mosaikstein im Ausbauprogramm des Landes und verbessere die Sicherheit, wie Minister Hering erläuterte.

B 31 Friedrichshafen - Planfeststellungsbeschluss wird rechtskräftig

(RPT 20.05.2010) Das Bundesverwaltungsgericht gab heute gegenüber dem Regierungspräsidium Tübingen bekannt, dass die Revision gegen das Urteil des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg zum Neubau der B 31 Friedrichshafen nicht zugelassen wird.
Nachdem in dem Urteil des VGH vom Juli 2009 beide Klagen gegen den Planfeststellungsbeschluss des Regierungspräsidiums Tübingen zur Verlegung der B 31 zwischen Immenstaad und Friedrichshafen abgewiesen wurden und die Revision dagegen nicht zugelassen wurde, wird der Planfeststellungsbeschluss des Regierungspräsidiums Tübingen endgültig rechtskräftig.
„Der heutige Tag ist für die Stadt Friedrichshafen, aber auch für die ganze Bodenseeregion ein bedeutender Meilenstein. Nachdem zuvor über viele Jahre hinweg dieses wichtige Straßenbauvorhaben geplant und erörtert wurde, hatte der Verwaltungsgerichtshof die Rechtmäßigkeit dieser Planungen und des Beschlusses bestätigt. Die Begründung des Bundesverwaltungsgerichts liegt zwar noch nicht vor, dass aber die Revision nicht zugelassen wurde, bestätigt jedenfalls die Rechtmäßigkeit des Planfeststellungsbeschlusses.
Nun ist endgültig der Boden für diesen so bedeutenden Straßenbau bereitet“. Regierungspräsident Strampfer versichert, dass bei der Realisierung der neuen B 31 dem Schutz der betroffenen Anwohner wie auch dem Schutz von Natur und Landschaft ein besonderes Gewicht beigemessen werde. Dies könne dem Planfeststellungsbeschluss entnommen werden und sei nun auch durch die Gerichte bestätigt worden. "Die viele Arbeit, die wir - mit Unterstützung des Bodenseekreises und der Stadt Friedrichshafen - in das Verfahren gesteckt haben, hat sich gelohnt", meint der Regierungspräsident.

B 10 Ausbau zwischen Göppingen und Gingen

(RPS 17.05.2010) Am 22. Dezember 2009 konnte der erste Teilabschnitt des zweiten Bauabschnittes des Neubaus der B 10 zwischen Göppingen und Gingen von der K 1404 zwischen Eislingen und Salach bis zur K 1426 nach Schlat für den Verkehr freigegeben werden. Das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr hat nun der Vergabe der Straßenbauarbeiten für den zweiten Teilabschnitt des Bauabschnittes 2 von der K 1426 Richtung Schlat bis zur bestehenden B 10 zwischen Gingen und Süßen in einer Höhe von rund 9,3 Millionen Euro zugestimmt. Den Zuschlag erhielt die Firma Wolff & Müller. Somit ist die Herstellung aller wesentlicher Gewerke dieses Teilabschnittes beauftragt. Die Arbeiten für den Straßenbau sollen bereits im Juni beginnen und umfassen eine Baulänge rund 3,0 km für die B 10 und B 466 sowie insgesamt 1,5 km Länge für die Rampen an den Knotenpunkten. Mit diesem Auftrag wird außerdem die Herstellung von fast 5 km Wirtschaftswegen abgewickelt.

Seit Juli 2008 laufen die Bauarbeiten für insgesamt 9 Kunstbauwerke in diesem Teilabschnitt. Das größte Brückenbauwerk des aktuellen Bauabschnittes mit rund
170 m Länge, die Brücke über den Schlater Tobel, ist bereits fertiggestellt.
der Bau des zweiten großen Bauwerks, die Brücke über den Frankentobel beim Schießhaus in Süßen mit rund 130 m Länge, ist weit fortgeschritten. Sein gewaltiger südlicher Überbau ( nahezu 4.500 Tonnen Beton in einem Guss) wird voraussichtlich am 18. Mai 2010 betoniert. Die Bauarbeiten für die beiden Brückenbauwerke am Knotenpunkt Süßen Ost (Anschluss der neuen B 466 an die neue B 10) begannen am Jahresanfang und werden bis etwa Februar 2011 abgeschlossen sein. Ansonsten sind noch eine Feldwegüberführung über die neue B 10, eine Feldwegunterführung unter die neue B 466 sowie die Überführung B 466 neu über die alte B 10 und ein Regenklärbecken herzustellen. Das für die Abwicklung der Baumaßnahme zuständige Baureferat Süd, Dienstsitz Göppingen geht davon aus, dass der gesamte zweite Teilabschnitt im Sommer 2011 für den Verkehr freigegeben werden kann, wodurch eine weitere erhebliche Verkehrsentlastung von Süßen und Salach erzielt werden kann.

Die Gesamtkosten für die Herstellung der Ortsumfahrung Süßen (ab der K 1404 zwischen Eislingen und Salach bis zur bestehenden B 10 zwischen Gingen und Süßen) sind mit rund 40 Millionen Euro veranschlagt.

B 190n West Entwurfsplanung wird aufgenommen

(NSLSV 12.05.2010) Nachdem bereits die Projektkonferenzen und die "Scoping"-Termine für alle Planungsabschnitte der Autobahn 39 zwischen Lüneburg und Wolfsburg stattgefunden haben, wird jetzt auch mit den konkreten Entwurfsplanungen für die B 190n West begonnen. "Nachdem das Bundesverkehrsministerium den generellen Verlauf der B 190n West im Zusammenhang mit der Linienbestimmung zur A 39 festgelegt hat, haben wir die Aufgabe, auf dieser Grundlage einen detaillierten Entwurf auszuarbeiten", erläuterte Dirk Möller, Geschäftsbereichsleiter der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Lüneburg, am Dienstag auf einer Projektkonferenz zum Auftakt der Planungsphase in Bad Bodenteich.
Nach den Worten Möllers wird jetzt der rund 16,3 Kilometer lange Abschnitt der B 190n West zwischen Breitenhees (B 4) und Bad Bodenteich (A 39) betrachtet. Hierbei gehe es unter anderem um die Auswirkung des Bundesstraßenbaus auf die Umgebung und um technische Fragen zum Straßenentwurf. Ein besonderes Thema sei z. B. die Trassenoptimierungen im Bereich des Wildgeheges bei Bokel.
Eingeladen zur Projektkonferenz waren neben den Landkreisen Uelzen und Wittingen auch Vertreter aus Gemeinden, Fachbehörden und Verbänden.
Ebenfalls am Dienstag habe in Bad Bodenteich auch der so genannte "Scoping"-Termin stattgefunden, erläuterte der Geschäftsbereichsleiter weiter. Diese Zusammenkunft unter Federführung der späteren Planfeststellungsbehörde binde die anerkannten Naturschutzvereine und die mit Umweltaufgaben befassten Träger öffentlicher Belange ein und diene der Vorbereitung der im Rahmen der Entwurfsaufstellung vorgeschriebenen Umweltverträglichkeitsprüfung und der Festlegung der vorgesehenen Untersuchungsinhalte und -rahmen (scope = engl. "Bandbreite, Betätigungsfeld").
Die Entwurfsbearbeitung in den bereits begonnen Autobahnabschnitten der rund 105 Kilometer langen Trasse verläuft termingerecht, informierte Möller. Die Arbeiten im östlichen Abschnitt der B 190n zwischen der A 39 und A 14 werden dann aufgenommen, wenn das Linienbestimmungsverfahren für diesen Bundesstraßenabschnitt abgeschlossen ist.
Insgesamt soll nach den Worten des Geschäftsbereichsleiters die Aufstellung des Entwurfs je Planungsabschnitt zwei bis zweieinhalb Jahre in Anspruch nehmen.

B 15 n Beginn der Bausaison 2010
Abschnitte Saalhaupt (A 93) - Neufahrn i. NB - Ergoldsbach

(ABDSB 22.04. 2010) Nachdem sich der Winter endgültig verabschiedet hat, sind die Bauarbeiten in dem rund. 22 km langen und mit 154 Mio. Euro veranschlagten Abschnitt der B 15 neu zwischen Saalhaupt und Neufahrn wieder in vollem Gange. Ziel der Autobahndirektion Südbayern ist es, den rund 11 Kilometer langen nördlichen Teilabschnitt Saalhaupt - Schierling bis Ende 2010 fertig zu stellen und gemeinsam mit der durch den Landkreis Regensburg gebauten Südumgehung Schierling für den Verkehr frei zu geben. Wie bereits im Jahr 2009 sollen auch im Jahr 2010 ca. 40 Millionen Euro investiert werden. Die Gesamtfertigstellung bis Neufahrn ist für Ende 2011 vorgesehen. Im rd. 7 km langen und mit 66,1 Mio. Euro veranschlagten Folgeabschnitt Neufahrn - Ergoldsbach beginnen nach dem Holzeinschlag im Winter 2010 in Teilbereichen die Erd- und Brückenbauarbeiten.
Bis Ende 2009 konnten von den 42 Brückenbauwerken im Abschnitt Saalhaupt - Neufahrn insgesamt 28 fertig gestellt werden. Bei 8 weiteren Brücken stehen die Bauarbeiten vor dem Abschluss. Im Jahr 2010 sind noch 4 Überführungsbauwerke und 2 Kleinbauwerke herzustellen. Darüber hinaus sind im August 2009 die Erdbauarbeiten auch in dem rd. 11 km langen südlichen Teilabschnitt zwischen Schierling (Kreisstraße R 35) und Neufahrn i. NB (Staatsstraße 2142) angelaufen.

Zwischenzeitlich wurde rd. 1.500.000 m³ Erdmaterial bewegt. Das entspricht einem 210 m hohen Hochhaus auf einem Fußballfeld. Insgesamt müssen im Zuge der Baumaßnahme ca. 2,4 Millionen m³ Erde umgesetzt werden. Im Jahr 2010 sollen die Bauarbeiten zwischen Saalhaupt und Schierling weitgehend abgeschlossen werden. Mit Verkehrsbeeinträchtigungen müssen die Autofahrer dabei im Wesentlichen beim Aufbau der Beschilderung an der Anschlussstelle der B 15 neu an die A 93 sowie der Anschlussstelle Schierling-Nord im Zuge der Staatsstraße 2144 rechnen. Zwischen Saalhaupt und Schierling erfolgen in diesem Jahr im Wesentlichen der Einbau der Fahrbahnentwässerung, die Asphaltierungsarbeiten und alle Fahrbahnausstattungsarbeiten wie Schutzplanken, Beschilderung und Markierung.
In dem ebenfalls rd. 11 km langen südlichen Teilabschnitt von Schierling bis Neufahrn werden im Jahr 2010 im Wesentlichen Erd- und Brückenbauarbeiten durchgeführt. Der größte Einschnitt mit einer Tiefe von ca. 25 m entsteht dabei zwischen Oberhaselbach und Oberndorf.
In diesem Bauabschnitt liegt auch die rund 270 m lange Talbrücke über die kleine Laber bei Neufahrn. Für Brückenbauer und Statiker stellt dieses mit Abstand größte Bauwerk im gesamten Bauabschnitt ein besonderes Highlight dar. Die Großbrücke die als Pilotprojekt mit einem neuartigen Konstruktionsverfahren hergestellt wird, wächst kontinuierlich und kann bis Ende 2010 ebenfalls fertig gestellt werden.
Im Folgeabschnitt Neufahrn - Ergoldsbach, der seit August 2009 in Bau ist, erfolgte während der Wintermonate der Holzeinschlag als Vorbereitung für die Erd- und Brückenbauarbeiten. Ab Juni 2010 ist der Beginn eines Teils der Bauarbeiten im Bereich Poschenhof geplant. Die Erdarbeiten in diesem Bereich, haben einen Umfang von ca. 200.000 m³ und dienen der Erschließung des Baugeländes. Durch dieses Vorgehen kann die Beeinträchtigung der kleinen Zufahrtsstraßen im Ortsbereich von Ergoldsbach auf ein notwendiges Minimum reduziert werden. Ebenfalls geplant ist im Herbst 2010 der Baubeginn des Kreuzungsbauwerkes der B 15 neu mit der Bahnlinie Landshut - Regensburg bei Kläham. Insgesamt sollen
in diesem Abschnitt 2010 ca. 3,5 Millionen Euro investiert werden.

Die Autobahndirektion Südbayern und die beteiligten Baufirmen sind bemüht, die umfangreichen Bauarbeiten so weit als möglich ohne Beeinträchtigungen für Verkehrsteilnehmer und Anlieger durchzuführen. Für die unvermeidbaren Beeinträchtigungen bittet die Autobahndirektion Südbayern um Verständnis und bedankt sich für die bisher gute Zusammenarbeit mit den Anliegern.

Weitere Informationen finden Sie auch unter:http://www.abdsb.bayern.de/projekte/projekte_bau.php

B 6 n Nordharzautobahn wächst um weitere 5,7 Kilometer

(MLV 04.12.2009). Am 4. Dezember 2009 wurde der neue Abschnitt der B 6 n zwischen der Anschlussstelle (AS) Güsten und der AS Ilberstedt (Bauabschnitt 13.2) frei gegeben. „Damit fehlen bis zur direkten Anbindung an die A 14 nur noch wenige Kilometer“, sagte Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Dr. Karl-Heinz Daehre heute bei der feierlichen Freigabe. Die so genannte Nordharzautobahn sei nun ab der A 395 (Autobahndreieck Vienenburg) auf einer Gesamtlänge von rund 84 Kilometern fertig gestellt.

Nach Auskunft des Ministers kostete der Bau des neuen fast sechs Kilometer langen Teilstücks insgesamt rund 47,2 Millionen Euro. Bis Mitte nächsten Jahres seien noch Restarbeiten zu erledigen, erklärte Daehre. „Deshalb wird der Verkehr vorerst nur jeweils einspurig auf der Nordfahrbahn entlang geführt“, bestätigte der Verkehrsminister. Voraussichtlich im Juli 2010 könnten dann alle vier Spuren ohne Einschränkung genutzt werden.

Die Bauarbeiten am Bauabschnitt 13.2 hatten im März 2008 begonnen. Darüber hinaus sind auch drei Brücken sowie fünf Unterführungen entstanden. Das nächste Teilstück (Ortsumgehung Ilberstedt, Bauabschnitt 13.3) wird voraussichtlich im März 2010 begonnen. Die Fertigstellung der Strecke von der A 395 bis zur dann fertigen Anschlussstelle Bernburg soll Ende 2011 erfolgen.

Zu Ihrer Information:

Im Zuge des Bauabschnittes 13.2 sind insgesamt 10 Kilometer Entwässerungsleitungen verlegt sowie 12 Kilometer Wirtschaftswege errichtet worden. Um einen reibungslosen Verkehrsablauf im Übergangsbereich zur Bundesstraße 185 zu gewährleisten, wurde der Knotenpunkt L 71/B 185 in diesem Jahr als Kreisverkehr ausgebaut. Von den bislang rund 84 Kilometern der Nordharzautobahn verlaufen allein rund 80 Kilometer durch Sachsen-Anhalt.

B 10 Neubau zwischen Göppingen und Gingen

(IMBW 22.12.2009) „Der heutige Tag ist ein wichtiger Meilenstein für die Verkehrsentlastung von Salach und Süßen“. Das sagte der Amtschef des Innenministeriums, Ministerialdirektor Günther Benz, bei der Verkehrsfreigabe der Ortsumgehungen Salach und Süßen am Dienstag, 22. Dezember 2009. Nur 15 Monate nach dem Spatenstich sei das rund anderthalb Kilometer lange und 9,7 Millionen Euro teure erste Teilstück vom bisherigen Bauende an der Querspange nach Salach bis zur Schlater Straße termingerecht fertiggestellt. Dazu seien unter anderem zwei Brücken gebaut, circa 200.000 Kubikmeter Erde bewegt, circa 35.000 Quadratmeter neue Straße asphaltiert, 640 Meter Kreisstraße angepasst und rund vier Kilometer Entwässerungsleitungen verlegt worden.
Parallel zum Bau des nun für den Verkehr freigegebenen Abschnitts werde der Neubau der B 10 bis zur künftigen Anschlussstelle Süßen/Ost sowie der Neubau B 466 von der künftigen Anschlussstelle Süßen/Ost bis zum Anschluss an die bestehende B 10 weitergeführt. Dieser Bauabschnitt habe eine Länge von circa 2,7 Kilometer und sei auf rund 38,5 Millionen Euro veranschlagt. Er umfasse auch zehn Brückenbauwerke und ein Regenklärbecken, die sich bereits im Bau befänden beziehungsweise kurz vor Baubeginn stünden. Die mit einer Länge von 170 Meter längste Brücke über den Schlater Tobel sei nahezu fertiggestellt und die mit 120 Meter zweitlängste Brücke über den Frankentobel ebenfalls weit vorangeschritten.
Letztere werde noch im Frühjahr 2010 vollendet. Mit der bereits erfolgten europaweiten Ausschreibung der Straßenbauarbeiten seien nun alle wesentlichen Gewerke dieses Bauabschnitts auf den Weg gebracht. „Die volle Verkehrsentlastung von Salach und Süßen wird sich einstellen, wenn der gesamte Bauabschnitt fertiggestellt sein wird. Daher werden wir weiter mit Nachdruck auf eine baldige Realisierung hinarbeiten. Nach derzeitigem Stand werden wir den zweiten Bauabschnitt im Sommer 2011 unter Verkehr nehmen können“, sagte Benz.

B 10 Neubau Göppingen - Gingen

(IMBW 19.12.2009) Neubau der B 10 zwischen Göppingen und Gingen (Bauabschnitte 1 bis 3)
und Neubau der B 466 Ortsumgehung Süßen (Bauabschnitt 4)

A) Übersicht Gesamtmaßnahme (Bauabschnitte 1 bis 4)

Planungs-/Ausführungsgeschichte
Planfeststellungsbeschluss Mai 1997 (Rechtskraft März 1998)
Baubeginn erster Bauabschnitt 2001
Verkehrsfreigabe erster Bauabschnitt Juni 2006
Spatenstich zweiter Bauabschnitt 18. Juli 2008

Bauabschnitte

1. Bauabschnitt: B 10 Göppingen/Ost - Süßen/Ost
(erster Bauabschnitt; Ortsumgehung Eislingen einschließlich K 1404
Querspange Salach)

2. Bauabschnitt: B 10 Göppingen/Ost - Süßen/Ost
(zweiter Bauabschnitt; Ortsumgehungen Salach und Süßen)
Teilabschnitt 2.1: B 10 vom Anschluss K 1404 bis zum Anschluss K 1426
Teilabschnitt 2.2: B 10 vom Anschluss K 1426 bis zum Anschluss Süßen/Ost,
B 466 vom Anschluss Süßen/Ost bis zum
Anschluss B 10 alt

3. Bauabschnitt: B 10 Süßen/Ost - Gingen/Ost (Ortsumgehung Gingen)

4. Bauabschnitt: B 466 Süßen - westlich Donzdorf (Ortsumgehung Süßen)
Genehmigte Gesamtkosten:
117,6 Millionen Euro (davon 14,7 Millionen Euro Grunderwerb)

Baulängen (durchgehende Strecke) B 10 B 466 K 1404

1. Bauabschnitt 3,9 Kilometer 1,3 Kilometer
2. Bauabschnitt, Teil 1 1,5 Kilometer
2. Bauabschnitt, Teil 2 2,1 Kilometer 0,6 Kilometer
3. Bauabschnitt 2,7 Kilometer
4. Bauabschnitt 2,1 Kilometer
Gesamt 10,2 Kilometer 2,7 Kilometer 1,3 Kilometer

Verkehrsbelastung
Prognose 2005/2010: B 10 neu bis zu 35.700 Kfz/Tag
Entlastungen in den Ortsdurchfahrten von Eislingen, Gingen, Salach und Süßen um bis zu 73 Prozent.

B) Göppingen/Ost - Süßen/Ost, Ortsumgehungen Salach und Süßen (Bauabschnitt 2)
Genehmigte Kosten (Millionen Euro)
Gesamt BA 2 Teil 2.1 Teil 2.2
Gesamt: 48,184 9,7 38,484
Baukosten: 42,409 7,7 34,709
Grunderwerb: 5,775 2,0 3,775

Baulängen

Durchgehende Strecke B 10: 3,6 Kilometer 1,5 Kilometer 2,1 Kilometer
Durchgehende Strecke B 466: 0,6 Kilometer 0,6 Kilometer
Anschlüsse: 2,5 Kilometer
Wirtschaftswege: 2,3 Kilometer

Anmerkung: Die heutige B 10 war ursprünglich als A 80 geplant.
Teile der B 10 bei Neu-Ulm sind als Autobahn ausgeschildert.

B 41 Vierstreifiger Ausbau
der Nordumgehung Bad Kreuznach abgeschlossen

(MWVLW 22.12.2009) Nach zweijähriger Bauzeit sind die Arbeiten zur Erneuerung der Nahebrücke Michelin sowie des Bauwerks über die Bahnstrecke Bingen - Bad Kreuznach abgeschlossen. "Der vierstreifige Ausbau der Nordumgehung Bad Kreuznach im Zuge der B 41 ist somit fertig gestellt." Dies teilte der rheinland-pfälzische Verkehrsminister Hendrik Hering heute in Mainz mit. Die Baukosten zur Erneuerung der beiden Brückenbau-
werke belaufen sich auf rund 5,5 Millionen Euro, die vom Bund getragen werden. "Dies ist eine wichtige Investition des Bundes hier in Reinland-Pfalz."

"Rechtzeitig vor Weihnachten kann jetzt der Verkehr wieder ungehindert fließen. Die mit rund 30.000 Fahrzeugen pro Tag belastete B 41 wird mit der Fertigstellung des Lückenschlusses deutlich an Leistungsfähigkeit gewinnen", so der Minister weiter.
Erneuert wurden die gut 111 Meter lange Brücke über die Nahe sowie ein rund 13 Meter langes Brückenbauwerk über die Eisenbahnstrecke. Beide Bauwerke weisen zwei Fahrstreifen mit einer Fahrbahnbreite von 7,50 Metern auf. In Fahrtrichtung Bad Sobernheim besteht zudem ein vier Meter breiter Wirtschaftsweg, der durch eine Betonschutzwand von der B 41 getrennt ist. Dem landwirtschaftlichen Verkehr steht damit ein von der B 41 getrenntes eigenes Wegenetz über die Nahe und weiter entlang der Gensinger Straße zur Verfügung.

B 50 Weiterer vierstreifiger Abschnitt fertig gestellt

(MWLVW 17.12.2009) "Nach einer dreijährigen Bauzeit ist die vierstreifige Erweiterung der B 50 zwischen den Anschlussstellen Kauerhof und Simmern/West fertig gestellt. Auf der rund 4,5 Kilometer langen Ausbaustrecke kann der Verkehr nun wieder ungehindert fließen", teilte der rheinland-pfälzische Verkehrsminister Hendrik Hering heute in Mainz mit.

Rechtzeitig vor den Weihnachtsfeiertagen können jetzt die Verkehrsteilnehmer auf einem autobahnähnlichen Straßenquerschnitt von der A 61 bis zur Anschlussstelle Kauerhof gelangen. Im Bereich der Anschlussstelle Ohlweiler werden noch geringfügige Restarbeiten durchgeführt, die jedoch den Verkehrsfluss nicht beeinträchtigen werden.

Die Kosten für den Ausbauabschnitt belaufen sich auf rund 19 Millionen Euro, die der Bund bereitgestellt hat. "Das ist eine wichtige Investition des Bundes hier in Rheinland-Pfalz", so Minister Hering.

Bereits Ende 2008 ging der Ausbau der B 50 zwischen den Anschlussstellen Flughafen Hahn und Nieder Kostenz auf einer Länge von rund sieben Kilometern vierstreifig unter Verkehr.

Das mittlere, zirka 7,5 Kilometer lange, Teilstück zwischen Nieder Kostenz und Kauerhof mit der Anschlussstelle Kirchberg befindet sich derzeit im Bau.

Ziel sei es, den vierstreifigen Ausbau der B 50 zwischen dem Flughafen Hahn und der A 61 bis Ende 2011 insgesamt abzuschließen, so Hering.

Zusammen mit der weiterführenden A 60 bei Wittlich und dem vierstreifigen Neubau der B 50 im westlichen Abschnitt mit dem Hochmoselübergang steht dann eine leistungsfähige Verbindung zwischen den westlich gelegenen Wirtschaftsräumen in Belgien und Niederlanden mit dem Rhein-Main-Gebiet zur Verfügung.

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