Rodenkirchen_10

 

 

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A 61 Trassenverlegung bei Venlo

Bundesautobahn A61 Venlo Kaldenkirchen Bundesgrenze 530

Gegenverkehr auf der Richtungsfahrbahn Venlo

Bundesautobahn A61 Trassenverlegung 444

Die Alttrasse der Bundesautobahn A 61

Bundesautobahn A61 Trassenverlegung 421

Richtungsfahrbahn Koblenz

Bundesautobahn A61 Trassenverlegung 490

Rückbau der Richtungsfahrbahn Koblenz

Bundesautobahn A61 Trassenverlegung 415

Neubautrasse Richtung Venlo

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Anschlußstelle (AS) Kaldenkirchen

Die Verlegung der A 61 schreitet in Rekordtempo voran. Nach Rodungsarbeiten und Sicherung des Mutterbodens in Erdmieten im Herbst 2010 begannen die Arbeiten an der eigentlichen Trasse erst am 23. Mai 2011.
An der Bundesgrenze zu den Niederlande geht die A 61 bis zum April 2012 dort in einen kurzen vierspurigen Autobahnzubringer über und endet am großen Kreisverkehrsplatz Keulse Plein im Venloer Osten. Diese Anbindung war für die niederländische Grenzstadt an der Maas problematisch. Erhebliche Anteile des Lastverkehrs bahnten sich von hier aus durch die Randgebiete der Stadt ihren Weg zur niederländischen A 67 (ab Bundesgrenze A 40). Dieses nachrangige Straßennetz war mit durchschnittlich 19.000 Fahrzeugen, davon etwa 25% Schwerlastverkehr, völlig überlastet.
Ebenso befuhren täglich ab dem Kreisverkehrsplatz viele Tausend Kraftfahrzeuge die Kaldekerkerstraat um in die Stadtmitte zu gelangen. Eine enorme Belastung für die Anwohner.

Nach Jahren der Überlegung und Vorbereitung, seit dem Planverfahren 1995 heftig umstritten bei Bürgern, Politik und Verwaltung beiderseits der Grenze, haben beide Seiten einen Trassenverlauf vereinbart, welcher die gemeinsame Autobahn südlich an Venlo vorbei führt. In der Bundesrepublik wurde der Planfestellungsbeschluß beklagt. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat diese Klagen am 14. April 2010 abgewiesen. Auf niederländischer Seite hat Rijkswaterstaat, verantwortlich für die niederländischen Straßen und Wasserwege, bis zum 27. April 2011 alle rechtlichen Hindernisse beseitigt, so daß beide Straßenbauverwaltungen unmittelbar mit dem Bau der Umgehung Venlo beginnen konnten.

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Neubau der Unterführung Dellerweg

Bundesautobahn A61 Trassenverlegung 458

Abtransport von Altmaterial

Bundesautobahn A61 Trassenverlegung 451

Höheres Niveau der Neubautrasse

Bundesautobahn A61 Trassenverlegung 498

Feinarbeiten am Damm

Autobahnbau A61 Venlo Kaldenkirchen 813

Überall wird ‘gebaggert’

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Der Damm zur Eisenbahnbrücke wird angeschüttet

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Überführung der Basisstraße im Zuge der A 61

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Abriß des alten A-Bauwerkes Dellerweg

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Auch das Geschick der Kraftfahrer ist gefragt

Bundesautobahn A61 Trassenverlegung Neubau 410

Erhöhung der bisherigen Trasse

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Blick Richtung AS Kaldenkirchen

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Brücke in der zukünftigen AS

Autobahnbau A61 Venlo Kaldenkirchen 748

Blick auf die beiden Überführungsbauwerke

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Widerlager der Bahnbrücke im Zuge der Basisstraße

Die verlegte Autobahn bleibt vierstreifig mit zwei Seitenstreifen. (Regelquerschnitt 29,5). Die Trasse wird mit umfangreichen Lärmschutzmaßnahmen versehen.

Die Baulänge der A 61 beträgt 3,06 km. Baugrenze an der A 61 ist die AS Kaldenkirchen (km 1,9). Ab hier wird die Trasse nach Westen verschwenkt. Zunächst muß die Autobahn hier an Höhe gewinnen, um die stark befahrene Bahnstrecke Mönchengladbach – Venlo und zwei Wirtschaftswege mit dem größten Einzelbauwerk des Vorhabens zu überqueren. In diesem Bereich liegt die höchste Stelle der neuen Trasse mit 12 Metern über dem Planum. Auf die Widerlager des Brückenbauwerkes wurden Anfang Juni 2011 45 Stahlbetonträgern mit je 61 t Gewicht und 30 m Länge, angeliefert durch 45 Schwertransporter, durch einen 750 t Kran Millimeter genau aufgelegt.

Direkt daran findet sich die Überführung über die Anliegerstraße An der Kleinbahn / Schwanenhaus. Diese wird als sogenannte Basisstraße ausgebaut um den Verkehr der neuen Anschlußstelle Kaldenkirchen-Nord aufnehmen zu können. Dieser Zubringer wird ebenfalls über die Bahnlinie Mönchengladbach – Venlo überführt und anschließend an den letzten Kilometer der bestehenden A 61 angeschlossen. Die ‚alte‘ A 61 wird in diesem Bereich auf eine Richtungsfahrbahn zurück gebaut und dort als lokale Straße betrieben.

Die neue Anschlußstelle wird in Trompetenform ausgeführt und erhält ein A-Bauwerk für die Äste der Richtungsfahrbahn Venlo. Die Autobahn verläuft hier wenige hundert Meter südlich der Bundesgrenze. Auch steht hier die Überführung eines Wirtschaftsweges. Weitere Großbauwerke sind auf dem Gebiet der Bundesrepublik nicht vorhanden. In den Bau der Autobahn werden auf deutscher Seite auf rund 62 Millionen Euro investiert. Aus Lärmschutzgründen wird die Autobahn hier in Tieflage gebaut. Bewegt werden wohl rund 621.000 Kubikmeter Erde.

Kurz vor der auf niederländischer Seite verlaufenden Straße Ulingsheide wird die A74 erreicht. Auch hier wird zeitgleich intensiv am Bau der etwa 2,5 km des niederländischen Teils der neuen gemeinsamen Autobahn bis zum Knooppunt Tiglia mit der A73 gearbeitet.

Die Umgehung Venlo soll im März 2012 für den Verkehr freigegeben werden. Venlo ist 2012 Ausrichter der Floriade, einer alle zehn Jahre stattfindenden internationale Gartenschau, die zahlreiche Besucher aus aller Welt anziehen wird.

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621.000 Kubikmeter Erde werden aufgeschüttet

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Im Hintergrund die bisherige Trasse der A 61

Autobahnbau A61 Venlo Kaldenkirchen 694

Die Dumper fahren immer paarweise

Rijksweg A74 autosnelweg Autobaan Venlo Tegelen  Rijkswaterstaat Duravermeer 39

Die Tieflage der Autobahn im Grenzbereich

Autobahnbau A61 Venlo Kaldenkirchen 796

Die Baustraße wird gegen Staubentwicklung gewässert

Autobahnbau A61 Venlo Kaldenkirchen  ICE 701

Der ICE fährt unter der neuen Basisstraße durch

Autobahnbau A61 Venlo Kaldenkirchen 800

Die Autobahn in Tieflage - Blick nach Osten

Autobahnbau A61 Venlo Kaldenkirchen  Bundesgrenze 822

Die Grenze verläuft im 40 Grad Winkel über die Trasse

A 74 Umfahrung Venlo

Einen herzlichen Dank an die Unternehmen Frauenrath und Bickhardt Bau
 für die freundliche Unterstützung.

 

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